| | | Geschrieben am 10-09-2018 Kfz-Gewerbe mahnt verbesserte digitale Infrastruktur an (FOTO)
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 Frankfurt am Main (ots) -
 
 Die Digitalisierung im Kfz-Gewerbe schreitet voran. Um die
 Vorteile nutzen zu können, setzt das eine leistungsfähige
 Infrastruktur voraus. Dazu gehört der flächendeckende Internetzugang
 mit Bandbreiten im Gigabit-Bereich. Und für die vernetzte Mobilität
 ein 5G-Funknetz ohne Funklöcher. "Hier haben wir in Deutschland noch
 einen erheblichen Nachholbedarf. Die politischen Entscheidungsträger
 sind gefordert zu handeln und in die Zukunft zu investieren", sagte
 ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk bei der
 Eröffnung der 46. Bundestagung des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes in
 Frankfurt am Main. Sie stand unter dem Motto "Wir können auch
 digital.". Vor rund 450 Verbandsvertretern wies er darauf hin, dass
 die Kfz-Betriebe immer stärker abhängig von digitalen Daten seien.
 Diese würden insbesondere im Service für Reparatur und Wartung
 benötigt. Mit der neuen europäischen Typgenehmigungs-Verordnung (EU)
 2018/858 sei hier ein wichtiges Zwischenziel erreicht. Dort wurde
 festgelegt, dass die Hersteller für alle Kraftfahrzeuge, unabhängig
 von der Emissionsklasse, sämtliche Informationen für Diagnose,
 Instandhaltung, Neuprogrammierung oder Neuinitialisierung über das
 Internet bereitstellen müssen. "Das ist echter digitaler Mehrwert für
 unsere Betriebe", betonte Hülsdonk. In seiner Rede setzte er sich
 außerdem dafür ein, die Zusammenarbeit des Kfz-Gewerbes mit dem
 Karosserie- und Fahrzeugbauhandwerk zu vertiefen. Dies sei nicht nur
 vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels sinnvoll.
 
 Als Gastredner ging Oliver Wittke, Parlamentarischer
 Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsministerium, auf die
 vielfältigen Maßnahmen der Bundesregierung zur Förderung der
 Digitalisierung ein. So sei das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk
 Teil der Förderinitiative "Mittelstand 4.0 - Digitale Produktions-
 und Arbeitsprozesse", die vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert
 werde mit dem Ziel, die Transformation der mittelständischen Betriebe
 in die digitale Zukunft zu begleiten. Zur Diesel-Diskussion merkte
 Wittke an, dass ohne diese ausgereifte, sparsame Antriebstechnologie
 die ambitionierten Klimaschutzziele nicht zu erreichen seien. Eine
 Hardware-Nachrüstung von Dieselfahrzeugen sei etwa bei kommunalen
 Fahrzeugen, Kleintransportern und Bussen sinnvoll. Bei der vom ZDK
 geforderten Nachrüstung der Diesel-Pkw mit Hardware wies er auf das
 Problem der dafür notwendigen Finanzierung hin und stellte die
 mögliche Förderung aus Steuermitteln in Frage. ZDK-Präsident Jürgen
 Karpinski mahnte hingegen noch einmal dringend die Notwendigkeit
 einer Nachrüstregelung an, die Rechtssicherheit für nachrüstwillige
 Kunden und Kfz-Betriebe schaffe. Die Technik dafür sei vorhanden, die
 Zulieferer stünden bereit, die Wirksamkeit der Nachrüstsysteme sei
 durch Tests nachgewiesen. Bei rund 350 000 kaum verkäuflichen Euro
 5-Diesel-Pkw im Handel im Wert von rund fünf Milliarden Euro sei die
 Politik gefordert, hier endlich auch im Sinne der unter Druck
 stehenden mittelständischen Betriebe eine Lösung anzubieten.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Ulrich Köster
 ZDK-Pressesprecher
 Tel.: 0228/ 91 27 270
 E-Mail: koester@kfzgewerbe.de
 
 Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, übermittelt durch news aktuell
 
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