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NOZ: Niedersächsischer Ditib-Vorsitzender: Wir brauchen weiter Imame aus der Türkei

Geschrieben am 07-09-2018

Osnabrück (ots) - Niedersächsischer Ditib-Vorsitzender: Wir
brauchen weiter Imame aus der Türkei

Yilmaz Kilic für Kooperation bei religiösen Themen - Keine
deutschen Imame verfügbar

Osnabrück. Der Vorsitzende des Islamverbandes Ditib in
Niedersachsen und Bremen spricht sich für eine weitere Kooperation
mit der Türkei bei religiösen Themen aus. "Im theologischen Bereich
arbeiten wir mit der Türkei zusammen. Das muss auch so sein. Wir
brauchen die Imame aus der Türkei", sagte Yilmaz Kilic,
Ditib-Landesvorsitzender, im Interview mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Freitag).

In Deutschland gebe es schlicht keine ausgebildeten Imame, die in
Ditib-Moscheen arbeiten könnten. "Natürlich ist es ein Traum,
irgendwann mal eigene Theologen hier zu Imamen auszubilden. Das
wollen sowohl der Ditib-Landes- als auch der Bundesverband", sagte
Kilic. Dazu sei aber die Anerkennung von Ditib als
Religionsgemeinschaft nötig und man müsse über die Bezahlung der
Imame sprechen.

Heute erreichten türkische Imame die Gemeinde noch. "In zehn,
zwanzig Jahren kann die Situation anders aussehen. Dann werden wir
hier eine Generation haben, die nur noch wenig Kontakt zur Türkei hat
und die türkische Sprache nicht mehr spricht", sagte Kilic.

________________________________________________________________

Niedersächsischer Ditib-Vorsitzender wünscht sich Ausnahme für
Islam-Lehrer

Kilic befürwortet Einsatz von Theologen mit nur einem Schulfach

Osnabrück. Eine Ausnahmeregelung für Islamlehrer wünscht sich
Yilmaz Kilic, Vorsitzender des Ditib-Landesverbandes Niedersachsen
und Bremen. Auch wenn es im Großen und Ganzen gut laufe, gebe es noch
zu wenig Lehrkräfte für den islamischen Schulunterricht, beklagte
Kilic im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag).
"Ich wünsche mir, dass es künftig auch Lehrkräfte gibt, die nur ein
Fach, nämlich islamische Religion, unterrichten dürfen. Da könnte das
Kultusministerium eine Ausnahme machen." Dadurch könne man auch
islamischen Theologen, die gerade ihren Masterabschluss an der
Universität Osnabrück gemacht haben, eine Perspektive bieten. "Den
Absolventen fehlt im Prinzip nur die pädagogische Ausbildung", sagte
Kilic. "Außerdem haben wir deutsche Theologen, die in der Türkei
ausgebildet wurden und die auch hier an Schulen eingesetzt werden
könnten."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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