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Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur linken Sammlungsbewegung

Geschrieben am 03-09-2018

Stuttgart (ots) - Es mag in den Chemnitzer Tagen konsensfähig
klingen, wenn Dreßler und andere Linksbewegte den Kampf gegen die AfD
für die entscheidende Aufgabe der Sammlungsbewegung ausgeben.
Schließlich hat die Linkspartei vor allem im Osten, wo sie von den
Rechten klar vom zweiten Platz hinter der CDU verdrängt worden ist,
im parteipolitisch wenig gefestigten Protestwählermilieu erhebliche
Probleme. Gut 400 000 Linke-Wähler waren bei der letzten
Bundestagswahl zur AfD gewandert. Was vermuten lässt: Die eigentliche
Zielgruppe der linken Sammlungsbewegung sind die Rechten. Zwar steht
Wagenknecht weiter für die klassischen Positionen der Linken, die
auch in Teilen der SPD und in grünen Kreisen auf Unterstützung
stößt: gegen Niedriglohn, Leiharbeit und befristete Stellen, gegen
Rüstungsexporte, Auslandseinsätze der Bundeswehr und für höhere
Renten. Entscheidend aber ist ihr Umgang mit der Flüchtlingsfrage,
die Wagenknecht ganz weit ins AfD-Milieu führt, ihr undifferenzierter
Brandbrief gegen die "allgemeine Moral einer grenzenlosen
Willkommenskultur".



Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell


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