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Schön/Weinberg: Attraktivität der Freiwilligendienste steigern

Geschrieben am 31-08-2018

Berlin (ots) - Freiwilligendienste stärken gesellschaftlichen
Zusammenhalt

In der Diskussion darüber, ob Menschen einen Dienst für die
Gesellschaft leisten sollen, spielen auch die Freiwilligendienste
eine zentrale Rolle. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, und der
familienpolitische Sprecher, Marcus Weinberg:

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt, dass sich in unserem Land
über 30 Millionen Menschen ehrenamtlich engagieren. Sie tragen damit
zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei und geben ihr ein
menschliches Gesicht. Die Förderung dieses ehrenamtlichen Engagements
war und ist ein Markenkern unserer Fraktion. Neben Vereinen und
Verbänden engagieren sich Menschen vor allem in den
Jugendfreiwilligendiensten und im Bundesfreiwilligendienst (BFD).
Diese Dienste wollen wir ab 2019 noch attraktiver gestalten: Wir
wollen die Plätze im BFD um 5000 aufstocken. So kann der Ende 2018
auslaufende BFD mit Flüchtlingsbezug in den Regel-BFD integriert
werden. Menschen, die aus anderen Ländern zu uns kommen, können dann
weiterhin in einem Freiwilligendienst Werte und Grundsätze unseres
gesellschaftlichen Zusammenhalts direkt und unmittelbar erleben.

Wir wollen die Freiwilligendienste attraktiver und flexibler
gestalten. Dazu werden wir direkt nach der Sommerpause auf den
Koalitionspartner zugehen. Insbesondere wollen wir erreichen, dass
mehr Freiwillige die Dienste in Teilzeit absolvieren können. Dies ist
bisher im BFD nur für die über 27-jährigen möglich. Außerdem ist es
an der Zeit, die Bildungszuschüsse zu erhöhen. Die aktuelle
Diskussion darüber, ob Menschen einen Dienst für die Gesellschaft
leisten sollen, ist insofern richtig und wichtig. Dabei sollte in
Ruhe und mit Sorgfalt auch mitdiskutiert werden, ob wir langfristig
das Dickicht aus den unterschiedlichen Arten von Freiwilligendiensten
zu einem einheitlichen Dienst zusammenführen.

Hintergrund:

Das Sonderprogramm Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug
läuft am 31.12.2018 aus. Es wurde 2015 auf den Weg gebracht, um auch
Flüchtlingen mit einer Bleibeperspektive verstärkt die Möglichkeit zu
eröffnen, einen Freiwilligendienst zu absolvieren. Dazu wurden 10.000
zusätzliche BFD-Plätze pro Jahr im Haushalt eingestellt und die
Teilzeitmöglichkeit auch für unter 27-jährige Bundesfreiwillige
befristet eingeführt. Bislang können nur Menschen über 27 Jahren den
BFD in Teilzeit leisten.

Die Pauschalen für die pädagogische Begleitung (Bildungszuschuss)
betragen derzeit 133 Euro pro Monat und wurden seit Jahren nicht
angehoben.



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell


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