(Registrieren)

"Grüner Populismus": Positionen der AfD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg zu den unausgegorenen "Einwanderungsvorschlägen" von Sozialminister Manfred Lucha (Bündnis 90/Die Grünen)

Geschrieben am 06-08-2018

Stuttgart (ots) - Zu den heute in der "Schwäbischen Zeitung"
veröffentlichten Einwanderungsvorschlägen des baden-württembergischen
Sozialministers Manfred Lucha (Bündnis 90/Die Grünen) nimmt der
stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Landtag von
Baden-Württemberg, Emil Sänze MdL, wie folgt Stellung:

"Zunächst verwundert es, dass ein grüner Politiker plötzlich ein
zumindest ansatzweise restriktives 'Einwanderungsgesetz' aufs Tapet
bringt, das den Forderungen seiner Parteigenossen nach offenen
Grenzen für alle einschließlich selbsternannter 'Klimaflüchtlinge'
sowie seinen eigenen euphorischen 'Soziallabor-Experimenten' in
Pforzheim zur Integration kulturferner Zuwanderer diametral
entgegensteht. Allerdings erweist sich Manfred Luchas Vorschlag als
wenig ausgereift, greift er doch nur auf deutlich komplexere Konzepte
anderer Parteien wie der AfD zurück, die bereits im vergangenen Jahr
ihr Programm 'Fit4Return' in Baden-Württemberg vorgestellt hat. Von
seiner schwarzgrünen Brille förmlich verblendet, geht Manfred Lucha
ungeachtet aller Missstände, die sich seit der rechtswidrigen Öffnung
der Grenzen durch die Merkel-Regierung offenbart haben, immer noch
davon aus, dass die millionenfache Integration bildungsresistenter
Armutsflüchtlinge gelingen könnte - womit er mittlerweile ziemlich
allein dastehen dürfte.

2015 war den Deutschen versprochen worden, bei den Zuwanderern
würde es sich um hochqualifizierte Fachkräfte bis hin zu
Atomphysikern und Raktentechnikern handeln - die traurige
Wirklichkeit sieht man auf den Straßen und in den Flüchtlingsheimen.
Luchas Punktesystem ist unausgegorener Unsinn und nur dazu gedacht,
kritischen Bürgern Honig ums Maul zu schmieren. Gänzlich weltfremd
sind seine Vorstellungen zu einem nahezu ungebremsten Familiennachzug
und die 'Kontingentlösungen für Mahgrebstaaten', die einmal mehr
unter Beweis stellen, dass sein Einknicken vor der Mehrheit der
mündigen Bürger nichts anderes ist als grüner Populismus und er die
Realität bis heute tapfer verdrängt.

Nach fester Überzeugung der Mehrheit der deutschen Bürger und
selbstverständlich auch der AfD ist Deutschland weder
Einwanderungsland noch Sozialamt für weltweite Problemfälle. Was wir
brauchen, ist ein Einwanderungsgesetz, das tatsächlich zu einer
zeitlich befristeten Zuwanderung echter Fachkräfte aus
Industriestaaten führt, die in Deutschland auch wirklich benötigt
werden. Zudem muss der dualen Berufsausbildung für deutsche
Schulabgänger ein maßgeblich höherer Stellenwert eingeräumt werden,
um die Wirtschaft von einer nur schwer steuerbaren Abhängigkeit von
qualifizierten Einwanderern zu befreien. Echte Flüchtlinge müssen in
Deutschland angemessen für ihre Rückkehr in die Herkunftsländer
ausgebildet werden, um für einen Neuanfang in ihrem gewohnten Umfeld
gewappnet zu sein. Alle illegalen Zuwanderer gehören sofort und
konsequent abgeschoben - ohne Wenn und Aber!"

Emil Sänze (AfD)



Pressekontakt:
Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ.
Pressereferent der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Straße 3
70173 Stuttgart
Telefon: +49 711-2063 5639
Klaus-Peter.Kaschke@afd.landtag-bw.de

Original-Content von: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

649033

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Bundesjustizministerium hat Bedenken gegen Kinderporno-Material für Ermittler Düsseldorf (ots) - Das Bundesjustizministerium findet den Vorstoß des Freiburger Kripo-Chefs, Ermittlern das Hochladen computergenerierter Kinderpornos zu erlauben, problematisch. Es gebe "grundsätzliche Bedenken gegen die Legalisierung strafbarer Handlungen für verdeckte Ermittler", sagte ein Sprecher des Ministeriums der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). Die Grenze zwischen legalem polizeilichen und kriminellen Handeln dürfe nicht verwischt werden. "Das Vertrauen in die Rechtsstaatlichkeit des Handelns der Strafverfolgungsbehörde" mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Iran-Sanktionen Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zu den US-Sanktionen gegen den Iran: Die Gegenwart der transatlantischen Freundschaft funktioniert derzeit nach Mustern uralter Mafia-Filme. Wenn später ein Journalist US-Präsident Trump oder seinen Außenminister Pompeo fragt, wie es zur westlichen Geschlossenheit bei den Iran-Sanktionen gekommen sei, wird er hören: "Ich habe ihnen ein Angebot gemacht, das sie nicht ablehnen konnten." Freilich ist der Iran eine destabilisierende Kraft im Nahen und Mittleren Osten. Er exportiert mehr...

  • Kölnische Rundschau: zu Labour/Antisemitismus Köln (ots) - Hetze in Westminster Raimund Neuß zu Labour und den Antisemitismus-Vorwürfen Der Fisch stinkt vom Kopf her. Die britische Labour-Partei tut alles, um diesen Satz zu beweisen. Ihr Problem sind ja nicht ein paar nachgeordnete Funktionäre, auf deren antisemitische Hetze die Parteiführung vielleicht zu spät reagiert hätte. Sondern das Problem von Labour ist die Parteiführung selbst, ist insbesondere der bei den Mitgliedern ach so beliebte Parteichef Jeremy Corbyn, der sein politisches Geschäft seit Jahren mit einer schmutzigen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Munich Re und Klimafolgen Halle (ots) - Die Warnung vor den Kosten des Klimawandels macht aus der Menschheitsbedrohung Erderwärmung eine betriebswirtschaftliche Kalkulation von Aufwand und Ertrag, aus der sich dann ergibt, ob sich Klimaschutz überhaupt lohnt. Jedes Land hat einen starken Anreiz, den Klimaschutz möglichst billig zu organisieren, um die heimischen Unternehmen nicht zu gefährden. Diese konjunkturschonende Form des Klimaschutzes lässt die Erde weiter aufheizen. Die zu erwartenden Schäden werden vor allem - das hat eine neue Studie des Internationalen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu IS-Kindern Halle (ots) - Um gefährdete Islamisten-Zöglinge sollten sich nicht in erster Linie Sicherheitsbehörden kümmern, sondern Sozialarbeiter, Psychologen und Pädagogen. Schon heute gibt es ein Netzwerk, dessen Fäden bei der Beratungsstelle Radikalisierung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge zusammenlaufen. Dieses Netz wird zusehends dichter. Aber dicht genug ist es noch nicht. Das zu ändern, daran sollte in erster Linie gearbeitet werden. Der Verfassungsschutz ist die letzte Instanz. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht