| | | Geschrieben am 01-08-2018 Paritätischer warnt vor Überbelastung der Pflegebedürftigen
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 Berlin (ots) - Der Paritätische Wohlfahrtsverband begrüßt richtige
 und wichtige Vorhaben beim Pflegepersonal-Stärkungs-Gesetz, welches
 heute im Bundeskabinett verabschiedet werden soll. Gleichzeitig
 kritisiert der Verband, dass ein Gesamtkonzept nicht erkennbar ist.
 
 Bundesgesundheitsminister Jens Spahn möchte ab 2020 eine
 Personaluntergrenze in der Pflege einführen sowie die Finanzierung
 von 13.000 zusätzlichen Pflegekräften fördern. "Statt kleiner
 Schritte brauchen wir einen großen Sprung, um den bereits bestehenden
 Pflegenotstand zu stoppen" findet Werner Hesse, Geschäftsführer des
 Paritätischen Gesamtverbands. "Wir benötigen einen umfassenden
 Aktionsplan für die Pflege, sowohl im Sinne der Pflegenden als auch
 der Gepflegten." Denn diese seien am Ende die Leidtragenden, wenn zu
 wenig Personal in Pflegeeinrichtungen bereitstünde, welches auch noch
 chronisch überlastet ist.
 
 Darüber hinaus kritisiert der Verband, dass Krankenhäuser im
 Gesetz besser gestellt werden, was sich nachteilig auf Einrichtungen
 der Altenpflege auswirken kann. "In der Realität könnte in der
 Altenpflege Personal in die Krankenhäuser abwandern, die dann bessere
 Bedingungen bieten" befürchtet Werner Hesse. Man müsse sicherstellen,
 dass kein Sogeffekt eintritt.
 
 Spürbare Verbesserungen können aus Sicht des Paritätischen nur mit
 der Senkung und Begrenzung von Eigenanteilen erreicht werden. Die
 Verbesserungen beim Pflegepersonal dürfen nicht zu Lasten der
 Betroffenen gehen. Deshalb fordert der Verband eine gesetzliche
 Regelung, nach der die Pflegeversicherung künftig grundsätzlich
 mindestens 85 Prozent der Kosten übernimmt. Der Eigenanteil der
 Pflegebedürftigen soll auf 15 Prozent gedeckelt werden. Die Mittel
 des Pflegevorsorgefonds sollen hierfür eingesetzt werden. Zudem
 plädiert der Paritätische für eine verbindliche Übernahme der
 Investitionskosten durch die Länder. Außerdem fordert der Verband,
 dass die Finanzierung der Behandlungspflege in Pflegeheimen endlich
 durch die Krankenkassen erfolgen müsse.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Philipp Meinert
 030/24636-339
 redaktion@paritaet.org
 
 Original-Content von: Paritätischer Wohlfahrtsverband, übermittelt durch news aktuell
 
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