(Registrieren)

Rheinische Post: Verfassungsschutz: Es gab keine Tipps an die AfD

Geschrieben am 31-07-2018

Düsseldorf (ots) - Das Bundesamt für Verfassungsschutz geht in der
möglichen Affäre um Tipps an die AfD in die Offensive. "Wir weisen
den Vorwurf zurück, Präsident Hans-Georg Maaßen habe mit Vertretern
der AfD Gespräche darüber geführt, wie die Partei einer Beobachtung
entgehen könne", sagte ein Sprecher des Verfassungsschutzes der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). Noch am Montag hatte sich
der Geheimdienst auf Vertraulichkeit berufen und sich nicht zu dem
Verdacht geäußert. Die Behörde wies nun alle Vorwürfe zurück. "Es
entspricht ebenfalls nicht den Tatsachen, dass Maaßen der AfD oder
einzelnen Führungspersonen geraten hat, ein Parteiausschlussverfahren
gegen Herrn Höcke einzuleiten", sagte der Sprecher. Grundsätzlich
seien Gespräche zwischen dem Präsidenten und Parlamentariern auf
allen Ebenen üblich. Gegenstand solcher Gespräche seien etwa die
Sicherheitslage, die Gefährdung von Parteipolitikern oder Übergriffe
auf Parteieinrichtungen, hieß es. Zu konkreten Terminen, Personen und
Inhalten macht der Verfassungsschutz wegen der zugesicherten
Vertraulichkeit keine Angaben. Eine ehemalige Politikerin der AfD
hatte in der "Bild am Sonntag" behauptet, Hans-Georg Maaßen habe der
früheren AfD-Parteivorsitzenden Frauke Petry in einem persönlichen
Gespräch geraten, ein Ausschlussverfahren gegen den rechtsnationalen
Politiker Björn Höcke anzustrengen. Auf diese Weise entkäme die AfD
einer Beobachtung durch den Verfassungsschutz, soll Maaßen laut der
ehemaligen AfD-Politikerin gesagt haben.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

648420

weitere Artikel:
  • Frankfurter Rundschau: Die Frankfurter Rundschau über die Rüstungsexporte an Saudi-Arabien Frankfurt (ots) - Ein Blick auf den seit drei Jahren laufenden und weitgehend ignorierten Krieg im Jemen verdeutlicht einen in Deutschland bestehenden Widerspruch: Die Menschen, die von dort vor Krieg, Hungersnot und Epidemien fliehen, schaffen es meist nicht nach Europa. Auch deshalb erfährt der Jemen-Krieg weniger Aufmerksamkeit als der in Syrien. Doch zugleich wird jetzt bekannt, dass die große Koalition mit ihrem Versprechen bricht, eine Aus- oder Aufrüstung der Kriegsparteien durch deutsche Firmen zu unterbinden. Nun zeigt sich, mehr...

  • WAZ: Experten halten Handyverbot an NRW-Schulen für "unvorstellbar" Essen (ots) - Ein allgemeines Handyverbot an Schulen wie in Frankreich wird in NRW von Lehrerverbänden und Bildungsexperten strikt abgelehnt. "Das ist hier unvorstellbar", sagte Dieter Cohnen, Vorstandsmitglied der Landeselternschaft der Gymnasien NRW, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe). Zwar müsse der Umgang mit den Geräten an Schulen reglementiert werden, "aber manche Unterrichtskonzepte bauen darauf, dass die Schüler ihr eigenes Handy mitbringen, das wäre dann nicht mehr möglich". Das französische mehr...

  • "Praktika sind gut für die Pflege und gut für die Politik" / bpa weitet Politikerpraktika aus und schickt in diesem Sommer 35 Landtagsabgeordnete in den Pflegealltag Stuttgart (ots) - 35 Abgeordnete des baden-württembergischen Landtages tauschen ihr Büro in den nächsten Wochen mit dem Wohnbereich eines Pflegeheimes oder fahren mit auf eine Tour in der ambulanten Pflege. Damit hat sich die Teilnehmerzahl bei der jährlichen Praktikumsaktion des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) erneut gesteigert. "Einige Abgeordnete sind bereits im dritten Jahr dabei und nutzen die Gelegenheit, die tatsächlichen Bedürfnisse der Pflegenden zu erleben und deren Wünsche mit in ihre Arbeit mehr...

  • neues deutschland: 20.000 Rentner in Brandenburg brauchen Minijobs als Zuverdienst Berlin (ots) - Das Thema Altersarmut hat längst auch das Bundesland Brandenburg erreicht. Das geht aus einer Einschätzung des LINKE-Politikers Martin Günther hervor, aus der die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" in ihrer Mittwochausgabe zitiert. Günther, Mitglied im Landesvorstand der Linkspartei in Brandenburg, schreibt: "Minijobben im Ruhestand ist für mehr als 20.000 Rentnerinnen und Rentner auch in Brandenburg Realität. Statt ihren Ruhestand zu genießen, müssen viele im Minijob weiterarbeiten." Die Entwicklung mehr...

  • Hunderte Senioren im Saarland finden keinen Pflegedienst / Repräsentative Umfrage des bpa zeigt massive Versorgungslücken in der ambulanten Pflege Saarbrücken (ots) - Hunderte Pflegebedürftige im Saarland können aufgrund des Fachkräftemangels derzeit nicht durch professionelle Dienste versorgt werden. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der saarländischen Landesgruppe des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), an der sich knapp 60 Prozent der im Verband organisierten Pflegedienste beteiligt haben. "Die Mitglieder haben innerhalb zweier Monate von fast 500 Anfragen berichtet, die sie ablehnen mussten, weil die benötigten Fachkräfte fehlen. Hochgerechnet mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht