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Der Euro ist kein Selbstzweck - Eurokritiker fordern neuen Fokus (FOTO)

Geschrieben am 27-07-2018

Berlin (ots) -

Beim Treffen des Europäischen Rats "Wirtschaft und Finanzen"
wollte die EU wieder einmal den Euro retten. Diesmal mit einem
Instrument namens EDIS (European Deposit Insurance System). Für diese
länderübergreifende Einlagensicherung von Bankguthaben würde sich die
Haftung Deutschlands weiter erhöhen.

Bernd Kölmel, Vorsitzender der Liberal-Konservativen Reformer (LKR
- Die Eurokritiker), sagt dazu:

"Für uns ist die richtige Zielsetzung der EU das praktische
Wohlergehen der europäischen Länder und nicht das theoretische
Konstrukt "der Euro". Eine weitere Haftung Deutschlands, wie jetzt
mit EDIS vorgeschlagen, führt nur dazu, dass südeuropäische Banken
noch mehr ins Risiko gehen können.

"Wenn ein deutscher Sparer seine Einnahmen auf die Bank bringt,
sind diese bis 100.000 Euro Einlage gesichert. Ich möchte in Bezug
auf die geplante Bankeneinlagensicherung EDIS auf unsere Website
www.stoppt-edis.de aufmerksam machen."

"Warum will Brüssel das Geld der deutschen Sparer zusätzlich
versichern, oder anders gefragt, warum sollte ein deutscher Sparer
für EDIS und damit für eine Versicherung bezahlen, die er gar nicht
braucht?"

"Doch nur, damit marode italienische Banken in der Eurozone nicht
untergehen. Brüssel will, dass deutsche Banken für sie haften. EDIS
ist eine weitere Idee, mit der Deutschland andere europäische Länder
alimentieren kann. LKR - Die Eurokritiker haben ein anderes
Verständnis von Europa. Daher hat die LKR auch die Kampagne
`Stoppt-EDIS´ gestartet."

"Stabilitätsförderlich und risikoreduzierend wäre es, wenn die
marktwirtschaftlichen Anreize für solides Wirtschaften wieder
hergestellt würden. Auch für Banken und Staaten."

Kölmel fügte hinzu: "Es ist nichts gewonnen, wenn Risiken noch
mehr begünstigt werden und marode Banken aus einem Land durch
Haftungsvereinbarungen gesunde Banken aus dem anderen Land mit in den
Abgrund reißen. EDIS, Minuszinsen oder andere Geldgeschenke sind da
kontraproduktiv. Der Euro darf kein Selbstzweck sein."

"Wir fordern vom Europäischen Rat `Wirtschaft und Finanzen´ und
von der deutschen Regierung sich vom blinden und populistischen Fokus
auf den Euro zu lösen und sich stattdessen endlich um eine stabile
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in der EU zu kümmern. Diese nimmt
seit der Einführung des Euro in den schwächeren Euro-Ländern rapide
ab."



Pressekontakt:
Stephanie Tsomakaeva
Pressesprecherin
Tel: 0172/5726572
Email: Stephanie.Tsomakaeva@lkr.de

Original-Content von: LKR - Die Eurokritiker, übermittelt durch news aktuell


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