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DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin: Für fast jeden Zweiten sind Özil und die DFB-Spitze gleichermaßen für den Bruch verantwortlich

Geschrieben am 26-07-2018

Köln (ots) -

Sperrfrist: 26.07.2018 23:55
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Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Sperrfrist für Print, Online und elektronische Medien: Donnerstag,
26. Juli 2018, 23.55 Uhr Für Nachrichtenagenturen: frei mit Übernahme
des Sperrfristvermerks Verwendung nur mit Quellenangabe
"DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin"!

Nach dem Rücktritt von Mesut Özil aus der deutschen
Fußballnationalmannschaft und seinen Vorwürfen gegenüber der
DFB-Spitze sieht fast jeder zweite Wahlberechtigte (47 Prozent)
sowohl den Fußballer selbst, als auch die DFB-Spitze in der
Verantwortung für den Bruch zwischen beiden Seiten. Drei von
zehn Befragten (29 Prozent) sehen die Verantwortung hauptsächlich bei
Özil, nur jeder Siebte (14 Prozent) macht in erster Linie den
DFB verantwortlich. Dieses Meinungsbild zieht sich durch alle
Bevölkerungsgruppen und Parteianhängerschaften - mit Ausnahme
der AfD-Wähler. Sie sehen die Schuld für den Bruch mehrheitlich
bei Özil selbst (59 Prozent).

Mehrheit sieht Politik, Einheimische und Zuwanderer für eine
erfolgreiche Integration gleichermaßen in der Pflicht

Seit Özils Rücktritt wird in der Öffentlichkeit
darüber diskutiert, wer in erster Linie für eine
erfolgreiche Integration von Zuwanderern in Deutschland
verantwortlich ist. Gut zwei Drittel der Wahlberechtigten (69
Prozent) sehen dafür die Politik, die Einheimischen und die
Zuwanderer gleichermaßen in der Pflicht. 13 Prozent finden, dass
Zuwanderer in erster Linie selbst für eine erfolgreiche
Integration verantwortlich sind. 11 Prozent sehen die Verantwortung
vor allem bei der Politik. Nur 4 Prozent gehen davon aus, dass
hauptsächlich die einheimische Bevölkerung für das
Gelingen von Integration verantwortlich ist.

Sonntagsfrage: Höchstwert für die Grünen seit Juni 2013

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union auf 30 Prozent
der Wählerstimmen, die SPD auf 18 Prozent. Für die AfD würden sich 16
Prozent der Befragten entscheiden. Die Grünen würden 15 Prozent der
Bürgerinnen und Bürger wählen, die Linke und die FDP jeweils 8
Prozent. Insgesamt würde die Regierungs-koalition aus Union und SPD
48 Prozent der Stimmen erhalten.

Im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 5. Juli 2018 verliert die
Linke einen Prozentpunkt. Die Grünen gewinnen einen Prozentpunkt dazu
und erreichen somit den höchsten Wert im ARD-DeutschlandTREND seit
Mitte Juni 2013. Die Stimmanteile für alle anderen Parteien bleiben
unverändert.

Studieninformation

Der DeutschlandTrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im
Auftrag des "ARD Morgenmagazins". Befragt wurden vom 24. Juli 2018
bis 25. Juli 2018 Juli 1.047 Wahlberechtigte. Die Fehlertoleranz
liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem
Anteilswert von 50%) Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung
kann telefonisch unter (02150) 20 65 62 oder (0172) 24 39 200
(Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden. Die Ergebnisse werden im
"ARD-Morgenmagazin" am Freitag, 27. Juli 2018 veröffentlicht.

Die Fragen im Wortlaut:

1. Der Rücktritt Mesut Özils aus der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft hat den Bruch zwischen einem
langjährigen Nationalspieler und dem Deutschen Fußballbund
besiegelt. Wer ist Ihrer Meinung nach in erster Linie für
diesen Bruch verantwortlich: Mesut Özil, die Spitzen des DFB
oder beide gleichermaßen?
2. Vor dem Hintergrund des Falls Özil wird auch darüber
diskutiert, wer in erster Linie für eine erfolgreiche
Integration von Zuwanderern in Deutschland verantwortlich ist.
Würden Sie sagen die Politik, die Einheimischen, also die
deutsche Bevölkerung, die Zuwanderer selbst oder alle drei
gleichermaßen?
3. Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag
Bundestagswahl wäre?



Pressekontakt:
WDR Pressedesk
Telefon (0221) 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell


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