(Registrieren)

Rheinische Post: 41 weitere Staaten könnten sichere Herkunftsländer werden

Geschrieben am 26-07-2018

Düsseldorf (ots) - Weltweit könnten derzeit 41 weitere Staaten als
sichere Herkunftsländer eingestuft werden. Nach Berechnungen der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag) ergibt sich aus der
jüngsten Asylstatistik des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge
für das erste Halbjahr 2018, dass Angehörige so vieler
Herkunftsländer eine Schutzquote von unter fünf Prozent haben. Die
USA sind allerdings nicht darunter, da von 19 Schutzsuchenden aus den
Vereinigten Staaten zwei als asylberechtigt und zwei als Flüchtling
(zusammen 21 Prozent Schutzquote) anerkannt wurden. In Europa finden
sich zwei Herkunftsländer mit niedrigen Schutzquoten: Moldau mit 0,4
und Weißrussland mit 2,4 Prozent. In Afrika sind 18 Staaten
betroffen, darunter die Maghreb-Staaten Marokko (4,6), Algerien (2,2)
und Tunesien (2,7 Prozent). In Asien liegen unter anderem Indien
(2,7) und Pakistan (4,1 Prozent) unter der Grenze. Während es bei
Pakistan im ersten Halbjahr um 2951 entschiedene Anträge geht, liegt
eine Reihe andere Herkunftsländer nur im ein- oder zweistelligen
Bereich, so dass eine längere Betrachtung nötig wäre.
Unionsinnenexperte Mathias Middelberg sagte der Redaktion, es sei
"richtig und konsequent, in Zukunft weitere Länder mit einer
regelmäßigen Anerkennungsquote von unter fünf Prozent als sichere
Herkunftsstaaten einzustufen". Er unterstrich vor allem die Bedeutung
dieses Schrittes für Nordafrika. "Mir fehlt jedes Verständnis dafür,
dass die Grünen eine Einstufung der Maghreb-Staaten erneut verhindern
wollen", sagte der CDU-Politiker.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

647821

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Bauernverband rechnet mit Milliardenschäden durch Hitze / "Bund und Länder müssen Notstandssituation ausrufen" Düsseldorf (ots) - Der Deutsche Bauernverband hat Bund und Länder aufgefordert, wegen der Trockenheit und Hitze einen Notstand zu erklären und existenzbedrohten Landwirten unbürokratisch Geld zukommen zu lassen. "Die Lage ist ernst", sagte Verbandpräsident Joachim Rukwied der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). In diesem Jahr zeichneten sich Schäden in Milliardenhöhe ab. Im Durchschnitt seien Ernteausfälle in Höhe von 20 Prozent zu befürchten - in Regionen vor allem im Norden und Osten des Landes breche die Ernte aber um mehr...

  • Rheinische Post: Opel-Chef: "Opel wird noch deutscher, als es jemals der Fall war" Düsseldorf (ots) - Beim Autobauer Opel setzt Vorstandschef Michael Lohscheller auch auf Sparbeiträge des Managements. "Ich habe immer gesagt: Die Treppen muss man von oben nach unten kehren. Das Management fliegt innereuropäisch selbstverständlich Economy, wir steigen bei Dienstreisen in kostengünstigen Hotels ab", sagte er der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). Auch sei die Geschäftsführung deutlich verkleinert worden. "Nur so können Sie auch von den Mitarbeitern glaubwürdig Beiträge verlangen." Die Opel-Mutter PSA hatte mehr...

  • Rheinische Post: Finanzminister Scholz will per Gesetz gegen Umsatzsteuerbetrug im Online-Handel vorgehen Düsseldorf (ots) - Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will den verbreiteten Umsatzsteuerbetrug von Online-Händlern auf Internet-Plattformen wie Ebay oder Amazon wirkungsvoller bekämpfen. Dazu legt Scholz dem Kabinett am 1. August den Entwurf eines "Gesetzes zur Vermeidung von Umsatzsteuerausfällen beim Handel mit Waren im Internet und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften" vor. Der Entwurf liegt der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag) vor. Er sieht vor, die Online-Marktplätze ab 1. Januar 2019 stärker in die mehr...

  • NOZ: Trotz Datenskandal: EU-Kommission zahlt Millionen an Facebook für Onlinewerbung Osnabrück (ots) - Trotz Datenskandal: EU-Kommission zahlt Millionen an Facebook für Onlinewerbung Linke kritisiert Ausgaben Osnabrück. Ungeachtet des Facebook-Datenskandals zahlt die EU-Kommission jedes Jahr im Schnitt mehr als eine Million Euro für Onlinewerbung an Facebook. Das geht aus einer Antwort der EU-Kommission auf eine Anfrage der Linken im EU-Parlament hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) vorliegt. Demnach zahlte die EU-Behörde in einem Zeitraum von dreieinhalb Jahren (November 2014 bis April mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): SPD und Grüne in NRW kritisieren Grindel: "Schande für den Deutschen Fußball-Bund" Bielefeld (ots) - Bielefeld. Die NRW-SPD hat im Konflikt um den früheren Nationalspieler Mesut Özil die Führung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) kritisiert. In einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Donnerstag) sagte der Chef des größten SPD-Landesverbandes, Sebastian Hartmann, für eine erfolgreiche Europameisterschaftsbewerbung 2024 "braucht es Begeisterung und Zusammenhalt". Als Führungsfigur wäre DFB-Präsident Reinhard Grindel "schon am Anfang der Krisen gefragt gewesen". Grindel habe sich jedoch mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht