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Neue Westfälische (Bielefeld): Briten halten den Truppenübungsplatz Senne länger Die Natur braucht weiter Schutz Matthias Bungeroth

Geschrieben am 13-07-2018

Bielefeld (ots) - So schnell kann es gehen. Der Truppenübungsplatz
in der Senne wird von den britischen Streitkräften nun doch nicht
komplett aufgegeben. Damit bestätigen sich Prognosen, die seit
einiger Zeit hinter den Kulissen der Verteidigungspolitik die Runde
machten. Diese Entscheidung der Politik ist zu akzeptieren. Sie
bedeutet aber auch: Auf dem 11.600 Hektar großen Gelände dürfte
künftig noch viel mehr geschossen werden als bisher.
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen war in die
Entscheidung der Briten voll eingebunden, wie man hört. In einer Zeit
wachsender internationaler Spannungen ist die strategische Bedeutung
eines so zentral in Europa gelegenen Übungsgeländes noch größer
geworden. Soldaten aus den Niederlanden, Dänemark oder den USA
trainierten bisher schon auf dem Gelände. Künftig dürfte der
Übungsbetrieb zunehmen. Auch der Schutzbedarf des einzigartigen
Biotops in der Senne ist eher noch gestiegen. Insofern ist die
Ankündigung der Briten, sich der Pflege dieses Naturraums auch
weiterhin widmen zu wollen, nur zu begrüßen. Denn sie haben das in
der Vergangenheit stets vorbildlich getan. Die Politik muss nun
zeitnah sehen, dass der Schutzbedarf der Senne auch rechtlich
festgeschrieben wird.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell


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