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ARD-DeutschlandTrend: Flüchtlingspolitik nimmt für Mehrheit zu viel Raum ein; andere Themen kommen zu kurz

Geschrieben am 05-07-2018

Köln (ots) -

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In den vergangenen Tagen war die Asyl- und Flüchtlingspolitik
immer wieder Thema in der Politik. 56 Prozent (Unionsanhänger: 56
Prozent, AfD-Anhänger: 41 Prozent) der Befragten meinen, dass das
Thema Asyl und Flüchtlinge in der aktuellen politischen
Auseinandersetzung zu viel Raum einnimmt; 33 Prozent (Unionsanhänger:
34 Prozent, AfD-Anhänger: 39 Prozent) finden, dass das Thema Asyl und
Flüchtlinge einen angemessenen Raum einnimmt und 9 Prozent
(Unionsanhänger: 8 Prozent, AfD-Anhänger: 19 Prozent) sind der
Ansicht, dass das Thema zu wenig Raum einnimmt. Das hat eine Umfrage
des ARD-DeutschlandTrends im Auftrag der Tagesthemen von Dienstag bis
Mittwoch dieser Woche ergeben

Der Handelskonflikt mit den USA nimmt für 14 Prozent der Befragten
zu viel Raum in der aktuellen politischen Auseinandersetzung ein; für
51 Prozent einen angemessenen Raum und für 30 Prozent zu wenig Raum.
Beim Thema Digitalisierung meinen 10 Prozent der Befragten, dass es
zu viel Raum in der aktuellen politischen Auseinandersetzung
einnimmt; 39 Prozent meinen, dass es einen angemessenen Raum und 41
Prozent, dass es zu wenig Raum einnimmt. Schutz vor Kriminalität und
Verbrechen nimmt für 7 Prozent zu viel Raum ein, für 45 Prozent einen
angemessenen Raum und für 45 Prozent zu wenig Raum.

Beim Klimawandel und die Energiewende ist eine Mehrheit der
Ansicht, dass diese Themen zu wenig Raum in der politischen
Auseinandersetzung einnehmen (56 Prozent); 32 Prozent sind der
Ansicht es nimmt angemessenen Raum ein und 9 Prozent meinen, es nimmt
zu viel Raum ein. Das Thema Sozialpolitik wie die Entwicklung der
Renten nimmt für 2 Prozent der Befragten zu viel Raum in der
aktuellen politischen Auseinandersetzung ein, für 33 Prozent einen
angemessenen und für 62 Prozent zu wenig Raum. Zu wenig Raum in der
aktuellen politischen Auseinandersetzung finden für die Befragten
auch die Schaffung bezahlbaren Wohnraums (70 Prozent der Befragten);
23 Prozent meinen, das Thema nimmt angemessenen Raum ein und 2
Prozent meint, das Thema nimmt zu viel Raum ein. Schul- und
Bildungspolitik nimmt nur für 1 Prozent der Befragten zu viel Raum in
der aktuellen politischen Auseinandersetzung ein, für 23 Prozent
einen angemessenen und für 73 Prozent zu wenig Raum. Am deutlichsten
ist das Meinungsbild beim Thema Pflege: Das Thema nimmt für 79
Prozent der Befragten zu wenig Raum in der aktuellen politischen
Auseinandersetzung ein; für 18 Prozent nimmt das Thema angemessenen
Raum ein und für 2 Prozent zu viel.

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
- Fallzahl: 1.005 Befragte;
- Erhebungszeitraum: 03.07.2018 bis 04.07.2018
- Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame
- Schwankungsbreite: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

Wie sehen Sie das: Nimmt in der aktuellen politischen
Auseinandersetzung das Thema Asyl und Flüchtlinge zu viel, zu wenig
oder angemessenen Raum ein?

Und wie ist das mit den folgenden Themen: Nimmt [...] zu viel, zu
wenig oder angemessenen Raum in der politischen Auseinandersetzung
ein? [random] a. die Sozialpolitik wie die Entwicklung der Renten b.
die Digitalisierung c. die Schaffung bezahlbaren Wohnraums d. die
Situation in der Pflege e. der Klimawandel und die Energiewende f.
die Schul- und Bildungspolitik g. der Schutz vor Kriminalität und
Verbrechen h. der Handelskonflikt mit den USA



Pressekontakt:
WDR Pressedesk
Tel. 0221 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell


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