(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Lächerlich und obsolet

Geschrieben am 04-07-2018

Frankfurt (ots) - Die polnische Regierung höhlt die Demokratie im
Lande systematisch aus, so wie es auch ihre Spießgesellen in Ungarn
tun. Die EU-Kommission hat deswegen längst ein Rechtsstaatsverfahren
gegen Polen eingeleitet. Es geht um den von der PiS betriebenen Umbau
der Justiz. Auch viele Medien im Land sind längst auf Linie gebracht.
Morawiecki und seine PiS haben immer noch nicht verstanden, dass die
Mitgliedschaft in der EU nicht nur mit Rechten, sondern auch mit
Pflichten einhergeht. Die wichtigste: Die Prinzipien von
Rechtstaatlichkeit und Demokratie sind zu achten. Leider hat sich
herausgestellt, dass die Korrekturmechanismen der EU nur
eingeschränkt funktionieren. Das muss geändert werden. Die
Gemeinschaft arbeitet an ihrem Etat für die Zeit nach 2020. Wer gegen
die Werte der Union verstößt, sollte keine Finanzhilfen mehr
bekommen. Gelingt es der EU nicht, Feinde des Rechtstaats in den
eigenen Reihen zu sanktionieren, macht sie sich lächerlich - und
obsolet.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

645170

weitere Artikel:
  • Allg. Zeitung Mainz: Keiner daheim? / Kommentar zur SPD / Von Reinhard Breidenbach Mainz (ots) - Die Situation der deutschen Sozialdemokratie lässt sich mannigfach in Bildern darstellen - die eines gemeinsam haben: Schön sind sie nicht. Die SPD hat die Wahl zwischen Pest und Cholera. Sie kann den sogenannten Kompromiss zum Asylrecht widerwillig hinnehmen, oder ihn platzen lassen, was Neuwahlen bedeutet. Die SPD ist seit Wochen das kleine Kind, das aufs Töpfchen gesetzt wird und nicht mittun darf, wenn sich die großen Schwestern im Sandkasten erst prügeln und dann eine Burg bauen, deren Qualität umstritten ist. Ewig mehr...

  • neues deutschland: Kommentar zur Krise der Europäischen Linken: Sammeln und Spalten Berlin (ots) - Diese Nachricht konnten die Linken in Europa nun als Letztes gebrauchen: Mit dem Austritt der französischen Linkspartei des einstigen Sozialdemokraten Jean-Luc Mélenchon aus der Europäischen Linkspartei wird das linke Spektrum uneiniger, unübersichtlicher. Und das in einer Zeit, da die Rechte in weiten Teilen des Kontinents entschlossen marschiert. Die Begründung mutet absurd an: Die Sozialkürzungen der griechischen Regierung, geführt von SYRIZA, seien nicht mehr hinnehmbar. Ja, die Tsipras-Partei hat Renten gekürzt, mehr...

  • neues deutschland: Bereits elf Anschläge auf Wahlkreisbüros von Politikern in Berlin Berlin (ots) - Die Berliner Polizei hat in diesem Jahr bereits elf Anschläge auf Wahlkreisbüros von Politikern in Berlin gezählt, berichtet die in Berlin erscheinende Tageszeitung »neues deutschland« (Donnerstagsausgabe). In allen elf Fällen habe es sich nach Angaben der Polizei um Sachbeschädigungen an Parteigebäuden gehandelt. Mit fünf Attacken sind die Büros von SPD-Politikern am häufigsten betroffen. Dahinter folgen Einrichtungen der LINKEN mit vier Angriffen. Hier hatte insbesondere eine Anschlagsserie vermutlich rechtsextremer mehr...

  • Rheinische Post: Parteienrechtlerin sieht in Seehofers "Masterplan" Verstoß gegen das Parteiengesetz Düsseldorf (ots) - Die Ausarbeitung von Horst Seehofers "Masterplan Migration" durch Beamte des Bundesinnenministeriums verstößt nach Ansicht der Konstanzer Parteienrechtlerin Sophie Schönberger gegen das Parteiengesetz. "Es gibt sehr starke Anzeichen, dass es sich dabei um eine illegale Parteispende handelt", sagte Schönberger der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). Seehofer hatte den Plan in seiner Funktion als CSU-Parteivorsitzender vorgestellt, das Dokument aber durch Mitarbeiter seines Ministeriums anfertigen lassen. mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Verlegerrecht/Internet Stuttgart (ots) - Man muss schon dreister Lobbyist oder grenzenlos naiv sein, um zu behaupten, das Verlegerrecht bedrohe die Freiheit im Netz, sei gar Zensur. Schließlich bleibt die nicht kommerzielle Nutzung journalistischer Inhalte für jedermann frei. Die Dimension der Entscheidung ist vielmehr die: Hat in Europa nur noch der Anspruch auf seine Rechte, der so reich ist wie die Googles und Facebooks dieser Welt? Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht