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Neue Westfälische (Bielefeld): Schulen müssen Unterrichtsausfall erfassen Nur die erste Etappe Florian Pfitzner, Düsseldorf

Geschrieben am 03-07-2018

Bielefeld (ots) - Was die Schulpolitik in NRW angeht, hat die FDP
im Wahlkampf heftig auf den Putz gehauen. Der Blick darauf gleiche
"dem in einen Altglascontainer - nichts als grüne Scherben", ätzte
die Partei. Das von den Grünen geführte Schulministerium gehöre
umgekrempelt, die Ressortchefin ausgetauscht. Die Wähler haben das
bei der Landtagswahl ganz ähnlich gesehen. Inzwischen sitzt mit
Yvonne Gebauer eine FDP-Politikerin in dem Haus, das selten echte
Gewinnerthemen hervorbringt. Nun verdonnert die schwarz-gelbe
Landesregierung die Schulen dazu, ihren Stundenausfall zu melden. Ob
man dem Ausfall damit tatsächlich wirksam entgegentritt, kann heute
niemand seriös sagen. Mit einem zusammengetragenen Zahlenwerk hat man
noch lange keinen Ausweg gefunden. Die Koalition liegt ja völlig
richtig mit ihrer Erkenntnis, dass Unterrichtsausfall gerade die
Schüler trifft, die kaum oder gar keine Unterstützung durch ihr
Elternhaus erfahren, etwa in Form von Nachhilfe. Es ist dringend
angesagt, dem entgegenzuwirken. Die nun geregelte Erhebung ist -
sofern sich alle Schulen ehrlich daran halten - nur die erste Etappe,
um die Stunden irgendwann aufzufangen. Immerhin 183 Stellen werden
dafür zusätzlich bereitgestellt. In der Woche steht den Schulen damit
eine Stunde zu, um ihren Dokumentationspflichten nachzukommen. Es
bleibt fürs Erste zu hoffen, dass dies so einfach gelingt.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell


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