(Registrieren)

AfD-Politiker Höcke sieht eine "Plünderung" des Sozialstaats und will eine familienpolitische "mentale Wende"

Geschrieben am 30-06-2018

Bonn (ots) - Björn Höcke, Landesvorsitzender der AfD in Thüringen,
hat die Sozialpolitik der übrigen Parteien scharf kritisiert. "Das
Ergebnis der Politik der vergangenen Jahre ist die Auflösung des
Sozialstaats. Er wird zur Plünderung freigegeben - und das kann nicht
sein", erklärte Höcke im Fernsehsender phoenix. Der Thüringer
Parteichef fügte hinzu: "Wir müssen wieder dazu kommen, dass der
Wohlstand, der in diesem Land erarbeitet wird, in erster Linie
denjenigen zugutekommt, die ihn erarbeitet haben - und das gilt auch
für die Sozialpolitik." Die Zuwanderung der vergangenen Jahre bringe
dem Land nichts, "belastet aber unsere Sozialsysteme maximal".

Höcke machte deutlich, dass sich seine Partei verstärkt auch für
Veränderungen in der Familienpolitik einsetzen müsse, sodass sich
mehr Paare ihren Kinderwunsch erfüllen könnten und nicht aus
finanziellen Gründen darauf verzichten müssten. "Wir brauchen eine
mentale Wende im Land, weniger Konsumorientierung, weniger Egoismus
und mehr Bereitschaft, Familiensinn auch zu leben", war Höcke
überzeugt.

Der Berliner AfD Landesvorsitzende Georg Pazderski wertete die
Augsburger Eröffnungsrede des Bundesvorsitzenden Alexander Gauland
als Signal für die übrigen Parteien. "Er hat deutlich gemacht, dass
es die AfD nicht zum Nulltarif gibt", meinte Pazderski. Der
AfD-Politiker war im Übrigen überzeugt davon, dass sich die
politischen Mitbewerber in ihrer Ablehnung gegenüber seiner Partei
bewegen müssten. "Irgendwann wird man nicht umhinkommen, auch mit der
AfD zusammenzuarbeiten."



Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
presse.phoenix.de

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

644590

weitere Artikel:
  • BERLINER MORGENPOST: Trump will Geld sehen - Leitartikel von Egbert Nießler Berlin (ots) - Erfüllt ausgerechnet Donald Trump den Traum aller Altlinken vom "Yankee go home" und zieht die letzten US-Truppen aus Deutschland ab? Mag sein - falls denn die Meldungen aus Übersee stimmen, dass der US-Präsident über einen solchen Schritt nachdenkt. Seine primären Intentionen dürften das allerdings nicht sein. So wie er an andere internationale Vereinbarungen und Organisationen herangeht, hat er sich von Anfang an auch die Nato vorgenommen. Dass das Bündnis obsolet sei, wiederholt er zwar heute nicht mehr. Dass mehr...

  • Brüderle: "Was der Spiegel meldet, ist falsch!" / bpa Arbeitgeberverband zu einer Spiegel-Meldung Berlin (ots) - Zu einer wahrheitswidrigen Darstellung in der Ausgabe Nr. 27/18 des Spiegel erklärt bpa Arbeitgeberverbandspräsident Rainer Brüderle: "Zuerst einmal möchte ich festhalten, was in der Meldung des Spiegel stimmt. Ja, ich habe zusammen mit dem bpa-Präsidenten Bernd Meurer einen Brief an Minister und Abgeordnete geschrieben. Das ist aber auch die einzige Tatsache, die stimmt. Völlig falsch ist es zu behaupten, unsere Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) sähen nur 20 Tage Mindesturlaub vor. Ob es nur Schludrigkeit oder mehr...

  • Bernd Kölmel, LKR, fordert deutsches Handeln, solange keine europäische Lösung umgesetzt wird (FOTO) Berlin (ots) - Beim EU-Gipfel in Brüssel wurde, so die offizielle Verlautbarung, eine Verschärfung der Asylpolitik beschlossen. Man habe sich auf Maßnahmen geeinigt, die in Zukunft zu einer Entschärfung der Situation führen würden. Bernd Kölmel, der Bundesvorsitzende der LKR - Die Eurokritiker, sagte hierzu: "Auch wenn die vorgeschlagenen Sammelunterkünfte in der EU und Rückführungszentren außerhalb der EU die richtigen Bausteine für eine Lösung der Flüchtlingskrise sind - sie ersetzen keinen Gesamtplan und erst recht nicht mehr...

  • neues deutschland: SPD-Urgestein Rudolf Dreßler weist Kritik an linker Sammlungsbewegung zurück Berlin (ots) - Der Sozialdemokrat Rudolf Dreßler hat sich gegen den Vorwurf gewandt, die geplante Sammlungsbewegung von Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine führe zu einer Spaltung und damit zu einer Schwächung der gesellschaftlichen Linken in Deutschland. "Die Linke ist bereits in den vergangen 10, 15 Jahren reichlich geschwächt worden - auch dadurch, dass wir das Rechtsabbiegen von SPD und Grünen nicht verhindert haben", sagt Dreßler in einem Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Montagausgabe). mehr...

  • AfD-Chef Alexander Gauland über DDR-Vergleich: "Von Mauer und Schießbefehl war nicht die Rede" Bonn (ots) - Der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland hat seinen Vergleich der aktuellen politischen Situation in Deutschland mit dem Niedergang der DDR im Jahr 1989 verteidigt. "Von Mauer und Schießbefehl war nicht die Rede. Und Vergleiche müssen nicht in allen Teilen stimmen", erklärte Gauland im Fernsehsender phoenix. Er habe genau erklärt, wo der Vergleich liege: "Ich habe darauf hingewiesen, dass es eine Ideologie gibt, die unbedingt durchgesetzt werden muss, dass es Unterstützer gibt, die das unbedingt durchsetzen wollen." mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht