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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Inklusion

Geschrieben am 18-06-2018

Bielefeld (ots) - Gut gemeint, schlecht gemacht. Die Inklusion, so
wie die alte, rot-grüne Landesregierung sie eingeführt hatte, war von
Anfang an eine verkorkste Sache. Ein solches Megaprojekt quasi
nebenher durchzuziehen, konnte nicht gelingen. Jetzt ist der Frust
bei allen Beteiligten gewaltig. Entsprechend groß sind die
Erwartungen, wenn NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am
Mittwoch nächster Woche im Inklusionsbeirat erstmals Eckpunkte ihres
neuen Inklusionskonzeptes vorstellen wird. Sicher, eine bessere
Vorbereitung der Lehrer auf den gemeinsamen Unterricht von
behinderten und nicht-behinderten Schülern muss ein Pfeiler dieses
Konzepts sein. Die Diskussion darüber, ob die Lehrerfortbildung in
den Ferien stattfindet oder nicht, geht aber am Kern des Dilemmas
vorbei. Egal, wie man die Qualifikation der Pädagogen zeitlich
organisiert - es fehlt bislang schlichtweg am Personal, um den
rechtlich verbrieften Anspruch auf Inklusion zu erfüllen. Deshalb hat
das neue NRW-Bündnis für Inklusion Recht, wenn es von
»Mangelverwaltung« spricht. Entweder nimmt Gebauer mehr Geld in die
Hand oder sie wird scheitern wie ihre Vorgängerin.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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