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Westfalenpost: Der lauteste Paukenschlag

Geschrieben am 18-06-2018

Hagen (ots) - Die Staatsanwaltschaft München hat mit der
Verhaftung von Audi-Chef Stadler für den bislang lautesten
Paukenschlag im Diesel-Skandal gesorgt. Man darf vermuten, dass die
Strafverfolgungsbehörde das Herumgeeiere des VW-Konzerns leid war und
fortan das intensivieren will, was eigentlich Sache des halben
Staatskonzerns in Wolfsburg gewesen wäre: die rückhaltlose Aufklärung
der Abgaskrise. Es fehlt VW augenscheinlich am nötigen Willen dazu.
Unverständlich, dass Stadler bis heute fest im Sattel saß, obwohl bei
Audi die Schummel-Software entwickelt wurde. Ohne Konsequenzen konnte
der Vorstandschef den ahnungslosen Auto-Manager spielen. Ein Chef,
der nicht weiß, was in seinem Unternehmen vor sich geht? Die
Verantwortlichen haben sich bislang nicht ihrer Verantwortung
gestellt. Begünstigt wurden sie dabei von Politikern, die allzu
nachsichtig den Autokonzernen entgegen getreten sind. Der Verweis auf
gefährdete Arbeitsplätze hat sie milde gestimmt und die Augen davor
verschlossen, dass der fehlende Aufklärungswille nachhaltigen Schaden
angerichtet hat. Und das Schlimmste: Die gesamte Branche macht nicht
den Eindruck, eine Idee zu haben, wie sie aus dem Diesel-Debakel
herauskommt.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


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