(Registrieren)

Rheinische Post: Grüne werfen Bundesregierung Verunsicherung beim Datenschutz vor

Geschrieben am 23-05-2018

Düsseldorf (ots) - Bevor ab Freitag die neue
EU-Datenschutzgrundverordnung gilt, hat Grünen-Fraktionsvize
Konstantin von Notz der Bundesregierung vorgeworfen, die Bürger nicht
ausreichend informiert und stattdessen zusätzlich verunsichert zu
haben. "Dass man bis heute von dem beim Datenschutz federführenden
Bundesinnenminister kein Wort zur Grundverordnung vernommen hat,
irritiert nachdrücklich", sagte von Notz der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" (Mittwoch). Es zeige erneut, dass der in der
digitalisierten Welt immer wichtiger werdende Daten- und
Verbraucherschutz bei der großen Koalition in keinen guten Händen
sei. "Derzeit ist die Verunsicherung groß. Statt sie durch Aufklärung
und Hilfestellung an die Hand zu nehmen, hat die Bundesregierung
diejenigen, die sich fragen, wie die Vorgaben der unmittelbar
geltenden Verordnung konkret umzusetzen sind, allein gelassen", sagte
der Digitalexperte. Nur wenige Tage vor Inkrafttreten der nach
jahrelangen Verhandlungen mit einer breiten Mehrheit im Europäischen
Parlament und im Ministerrat verabschiedeten Reform, schüre die
Kanzlerin durch unbedachte, weder politisch noch juristisch
durchsetzbare Äußerungen zusätzliche Ängste, kritisierte von Notz.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

639015

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Bartsch distanziert sich von Vorgängen in Hitzacker Düsseldorf (ots) - Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch hat sich vom Auftreten linksextremistischer Aktivisten im niedersächsischen Hitzacker distanziert. "Es ist prinzipiell nicht akzeptabel, wenn Staatsbedienstete und ihre Familien belagert und bedroht werden", sagte Bartsch der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). In Hitzacker hatten am Pfingstwochenende 55 Mitglieder der linksautonomen Szene das Privathaus eines im Staatsschutz gegen Linksextreme tätigen Polizeibeamten aufgesucht, Fahnen angebracht und Protestlieder gesungen. mehr...

  • Rheinische Post: Ärzte fordern für mehr Sprechstundenzeit 25 Prozent mehr Honorar Düsseldorf (ots) - Für die geplante Erhöhung der Mindest-Sprechstundenzeiten niedergelassener Ärzte von 20 auf 25 Stunden pro Woche fordern die Ärzte 25 Prozent mehr Honorar. "Wenn die Ärzte künftig 25 Prozent mehr an Sprechstundenzeiten anbieten sollen, bedeutet das auch, dass 25 Prozent mehr Honorar gezahlt werden muss", sagte Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). Die niedergelassenen Ärzte arbeiteten auch heute schon rund 50 Stunden pro Woche, sage Montgomery. "Die Ärzteschaft mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: SPD-Vorstandsmitglied Rehlinger kritisiert Zögerlichkeit der Union bei "Brückenteilzeit" Berlin/Saarbrücken (ots) - SPD-Vorstandsmitglied Anke Rehlinger hat von der Union ein rasches Einlenken beim strittigen Gesetzentwurf zur "Brückenteilzeit" verlangt. "Verhandelt wurde in wochenlangen Sondierungsgesprächen und Koalitionsverhandlungen genug, es kann jetzt nur noch um die Umsetzung gehen", sagte Rehlinger der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). Die Union müsse aufhören, sich in "kleinteiligen Nachverhandlungswünschen zu verlieren". Wenn beim klar vereinbarten Recht zur Rückkehr von Teilzeit- auf Vollzeit von mehr...

  • NOZ: Städtetag: In Asyl-Affäre darf nichts unter den Teppich gekehrt werden Osnabrück (ots) - Städtetag: In Asyl-Affäre darf nichts unter den Teppich gekehrt werden Schnelle Aufklärung möglicher Missstände gefordert - "Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat Schaden genommen" Osnabrück. Der Deutsche Städtetag drängt in der Debatte um Missstände beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) auf eine rasche Aufklärung. "Wir müssen darauf vertrauen können, dass es bei den Asylverfahren korrekt zugeht. Deshalb müssen zügig alle Fakten auf den Tisch, es darf nichts unter den Teppich gekehrt mehr...

  • NOZ: Abbau des Rechtsstaats in der EU: Richterbund fordert europäische Stresstests, Checklisten und harte Strafen Osnabrück (ots) - Abbau des Rechtsstaats in der EU: Richterbund fordert europäische Stresstests, Checklisten und harte Strafen Verbandsvorsitzender Jens Gnisa: Die EU kann es sich nicht leisten, nach der Banken- und Finanzkrise nun in eine Rechtsstaatskrise hinein zu laufen Osnabrück. Im Kampf gegen den Abbau des Rechtsstaates sollte die EU-Kommission nach Ansicht des Deutschen Richterbundes mehr Handhabe gegen Länder wie Ungarn und Polen erhalten. Notwendig seien vorbeugende Stresstests, Checklisten und niedrigere Hürden mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht