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SRK verstärkt Hilfe für Geflüchtete aus Myanmar

Geschrieben am 17-05-2018

Bern (ots) - Mit dem Monsun spitzt sich die Lage in den
Flüchtlingscamps im Süden von Bangladesch weiter zu. Überschwemmungen
und Epidemien bedrohen die Menschen, die zu Hunderttausenden aus
Myanmar geflohen sind. Das SRK verstärkt die Nothilfe und setzt
langfristig Projekte im Umfang von mindesten 3.5 Millionen Franken
um.

Heftiger Regen, Erdrutsche und starker Wind bedrohen in den
kommenden Monaten hunderttausende Menschen, die aus Myanmar nach
Bangladesch geflohen sind. Das SRK baut seine Nothilfe aus, um die
Menschen vor den Gefahren des Monsuns zu schützen.

Mit der Verteilung von Werkzeug-Sets im Umfang von 100'000 Franken
beteiligt sich das SRK an einem Appell der Internationalen Föderation
der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften. Rund 1000 Familien
können so ihre einfachen Behausungen verstärken und notfalls selber
das Nötigste reparieren.

Hygiene für bessere Gesundheit

Gleichzeitig intensiviert das SRK seine Hygienekampagnen. Regen
und Unwetter drohen die ohnehin unzureichenden sanitären Anlagen zu
unterspülen. Das führt zu massiven Hygiene- und Gesundheitsproblemen.
Umso wichtiger ist es, die Menschen dafür zu sensibilisieren, wie mit
einfachen Massnahmen die Gesundheit besser geschützt werden kann -
etwa durch regelmässiges Händewaschen mit Seife.

Seit Ausbruch der Krise im Spätsommer 2017 leistet das SRK
Nothilfe in den Camps. Es unterstützt die koordinierte Hilfsoperation
der internationalen Rotkreuz-Föderation, unter anderem mit bisher 24
Fachpersonen aus seinem Nothilfe-Personalpool. Siebzehn von ihnen
sind Gesundheitsfachleute - Hebammen, eine Kinderärztin,
Allgemeinpraktiker und Pflegespezialisten - die in einem grossen
Feldspital des Roten Kreuzes äusserst anspruchsvolle, mehrwöchige
Einsätze leisteten.

Parallel dazu baut das SRK zusammen mit dem Roten Halbmond
Bangladeschs und unterstützt von der Glückskette drei
Gesundheitszentren auf, wovon eines Anfang April bereits eröffnet
wurde. Täglich werden dort 130 bis 140 Personen behandelt.

Langfristige Hilfe

Das SRK ist seit vielen Jahren mit langfristigen
Gesundheitsprogrammen in verschiedenen Regionen von Bangladesch tätig
und dadurch sehr gut vernetzt. Auch das neue Engagement im Süden des
Landes ist auf mehrere Jahre ausgerichtet. Das SRK wird zugunsten der
notleidenden Menschen, die von Myanmar nach Bangladesch geflohen
sind, mit Unterstützung der Glückskette Projekte im Umfang von
mindestens 3.5 Millionen Franken umsetzen.

Spenden nimmt das SRK dankend entgegen auf dem Postkonto
30-9700-0, IBAN: CH97 0900 0000 3000 9700 0, Vermerk Flüchtlinge
Asien.



Pressekontakt:
Verschiedene Mitglieder des SRK-Nothilfe-Personalpools stehen für Hintergrundinformationen und Interviews zu ihren Einsätzen in Bangladesch zur Verfügung.
Für Auskünfte und Vermittlung von Interviews:
Katharina Schindler, Leiterin Kommunikation Internationale Zusammenarbeit SRK
Tel.: +41 58 400 43 41, Mobile: +41 76 309 43 71

Original-Content von: Schweizerisches Rotes Kreuz / Croix-Rouge Suisse, übermittelt durch news aktuell


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