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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kinder- und Jugendhilfe

Geschrieben am 14-05-2018

Bielefeld (ots) - Jugendamtsmitarbeiter werden gern an den Pranger
gestellt, wenn Fälle von Kindesmissbrauch und Verwahrlosung bekannt
werden. »Die hätten doch öfter und genauer hinschauen müssen« heißt
es dann. Um das leisten zu können, brauchen die Frauen und Männer im
Jugendamt die nötige Zeit. Die steht nur dann zur Verfügung, wenn die
Zahl der Fälle, um die sie sich kümmern müssen, überschaubar bleibt
und zu bewältigen ist.

Bei 100 Fällen gleichzeitig gerät die Arbeit vor allem für
Nachwuchskräfte zum Realitätsschock. Wen wundert es da, dass viele
die unbefriedigende Situation nicht lange aushalten oder abstumpfen?

Gänzlich absurd ist, dass ausgerechnet die Städte mit der höchsten
Arbeitslosigkeit und den größten sozialen Problemen bei der Kinder-
und Jugendhilfe sparen, weil sie überschuldet sind. Die Kommunen
müssen bis zu 80 Prozent der Kosten in dem Bereich schultern, der für
die Zukunft der Heranwachsenden entscheidend ist. Besser wäre es,
wenn die Bundesländer die Kosten übernähmen. Dann wäre das Ausmaß der
Hilfe nicht mehr wie zum Beispiel im finanzschwachen Ruhrgebiet vom
Wohnort abhängig.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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