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NOZ: Missstände in Jugendämtern: Städtetag beklagt "eklatanten Fachkräftemangel"

Geschrieben am 15-05-2018

Osnabrück (ots) - Missstände in Jugendämtern: Städtetag beklagt
"eklatanten Fachkräftemangel"

Dringender Appell an Bund und Länder: "Mehr Sozialarbeiter
ausbilden"

Osnabrück. Angesichts der Überbelastung in Jugendämtern appelliert
der Deutsche Städtetag an den Bund und die Länder, die
Ausbildungskapazitäten für Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter an
den Fachhochschulen zu erhöhen. Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy
sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag), die
Personalsituation im Bereich der Jugendhilfe sei in vielen Städten
angespannt. "Dies liegt vor allem daran, dass es schwieriger wird,
freie Stellen zu besetzen. In einigen Regionen gibt es einen
eklatanten Fachkräftemangel."

Dedy forderte außerdem, Bund und Länder sollten die Kommunen auch
bei der Finanzierung der Jugendämter stärker unterstützen. Die
Ausgaben der Kommunen für Hilfen zur Erziehung steigen nach seinen
Worten seit Jahren "dynamisch" an: von 5,6 Milliarden Euro im Jahr
2006 auf 12,2 Milliarden Euro im Jahr 2016. "Das heißt, in den
vergangenen 10 Jahren haben sie sich etwa verdoppelt."

Dedy reagierte auf eine Studie der Hochschule Koblenz zu den
Allgemeinen Sozialen Diensten (ASD). Demnach gibt es dort zu wenig
Personal für zu viele Fälle, zu hohen Verwaltungs- und
Dokumentationsaufwand und eine unzureichende Ausstattung.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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