(Registrieren)

Bayernpartei: Geplanter neuer EU-Haushalt ist ein fatales Signal

Geschrieben am 03-05-2018

München (ots) - Geht es nach der EU-Kommission und insbesondere
nach Haushaltskommissar Oettinger, dann soll die Bundesrepublik
künftig 11 bis 12 Milliarden Euro pro Jahr mehr nach Brüssel
überweisen. Denn trotz des Brexit soll der Haushalt der EU wachsen.

Und da das Vereinigte Königreich als Nettozahler wegfällt, müssen
eben die anderen einspringen. Und natürlich muss es auch einen
Inflationsausgleich geben. Und selbstverständlich ist das alles
völlig alternativlos. Denn wenn sich die EU den Kommissionsplänen
verweigert, dann ist das Ende von Demokratie und Menschenrechten.
Soweit die Logik der Eurokraten.

Die Bayernpartei lehnt die Aufblähung des Haushaltes trotzdem ab.
Und das aus mehreren Gründen. Denn zum einen sind wir der Meinung,
dass es sinnvoller gewesen wäre, nach Einsparpotentialen zu suchen.
Nur ein Beispiel ist das permanente Umziehen des Parlaments von
Brüssel und Straßburg und retour. 12-mal im Jahr wechseln 5000
Personen und alle Unterlagen den Standort. Sinnvoll kann man das beim
besten Willen nicht nennen. Und zum Thema Inflation soll Herr
Oettinger seinen Kumpel Draghi fragen. Denn mit deren Ausbleiben
begründet der EZB-Präsident seine für hiesige Sparer extrem
schädliche Nullzinspolitik. Nichtsdestotrotz hat die Bundesregierung
bereits Zustimmung signalisiert.

Der Bayernpartei-Vorsitzende Florian Weber zu der Thematik: "Wir
sind leidenschaftliche Europäer. Und gerade deswegen lehnen wir das
Ansinnen der Kommission strikt ab. Denn es wird dazu führen, dass
sich die Bevölkerung noch mehr von der EU entfremdet. Das Gefühl,
einen Brüsseler Wasserkopf durchfüttern zu müssen, bei dem die
Abgeordneten und die Beamten wie im Schlaraffenland leben, kann
langfristig zum Zusammenbruch der ganzen EU führen. Da helfen auch
die moralisierenden Argumente von Herrn Oettinger nichts.

Wir möchten nicht, dass die EU scheitert. Aber wir wollen eine
andere EU. Eine die sich um ein paar zentrale Punkte kümmert und eine
mit einer möglichst schlanken Verwaltung. Der nun geplante
aufgeblähte Haushalt ist hingegen ein fatales Signal."



Pressekontakt:
Harold Amann,
Landespressesprecher

Kontakt: Telefon (Voicebox) und Fax: +49 321 24694313,
presse@bayernpartei.de

Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle, Baumkirchner Straße 20, 81673
München

Original-Content von: Bayernpartei, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

636456

weitere Artikel:
  • Connemann: Pressefreiheit ist für Demokratien nicht verhandelbar Berlin (ots) - Zugang zu freien Informationen für viele Menschen weltweit unerreichbar Am heutigen Mittwoch verleiht die UNESCO den Guillermo Cano-Preis an den in Haft befindlichen Ägypter Mahmoud Abu Zeid für besondere Verdienste um die Pressefreiheit. Dazu erklärt die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Gitta Connemann: "Die Zahlen über getötete, verhaftete und verfolgte Journalisten, Medienmitarbeiter und Blogger sind erschütternd. In immer mehr Ländern werden sie zu Zielscheiben autoritärer Regimes. In Ländern mehr...

  • Zukunft der Hebammenhilfe jetzt sichern / Zum Internationalen Hebammentag am 5. Mai fordert der Hebammenverband politische Maßnahmen für Hebammen Berlin (ots) - Die Geburtshilfe in Deutschland steht vor zahlreichen Schwierigkeiten. Immer mehr Kreißsäle schließen. Die Geburtshilfe ist seit Jahren unterfinanziert und der Personalmangel steigt. Die Arbeitsbedingungen für Hebammen insbesondere in Kliniken haben sich damit verschlechtert. Der Verbleib von Hebammen in ihrem Beruf ist mittlerweile kurz: bei durchschnittlich nicht mehr als sieben Jahren. Trotz der aktuell leicht steigenden Anzahl von Hebammen sowie Ausbildungs- und Studienplätzen kann der aktuelle Hebammenmangel mehr...

  • INSM fordert Renten-Moratorium: "Erst denken, dann handeln" Berlin (ots) - Sperrfrist: 03.05.2018 12:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Bundesarbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) hat heute in Berlin die Rentenkommission der Bundesregierung vorgestellt. Das zehnköpfige Gremium soll bis März 2020 Vorschläge zur langfristigen Stabilisierung des Rentenniveaus und der Rentenbeiträge erarbeiten. Dieses grundsätzlich begrüßenswerte Vorhaben kann aber aus Sicht der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft mehr...

  • Greenpeace-Aktivisten demonstrieren bei schwimmendem Atomkraftwerk auf der Ostsee / Mobile Meiler stellen unkalkulierbare Umweltrisiken dar Hamburg (ots) - Greenpeace-Aktivisten protestieren heute beim schwimmenden russischen Atommeiler "Akademik Lomonosov", der derzeit durch die deutsche Ostsee geschleppt wird. "Stoppt schwimmendes Tschernobyl - schützt die Arktis" fordern die Umweltschützer auf einem Banner an Bord des Greenpeace-Schiffes Beluga 2. Die Beluga 2 begleitet den aus St. Petersburg stammenden AKW-Lastkahn auf seiner Fahrt nach Murmansk durch die Ostsee. Greenpeace kritisiert die mangelhaften Sicherheitsvorkehrungen an Bord und die Gefahr eines Atomunfalls mehr...

  • Gröhe: Chance auf einen nachhaltigen Rentenkonsens Berlin (ots) - Einsetzung der Kommission "Verlässlicher Generationenvertrag" ist wichtiger Schritt Am heutigen Donnerstag, 3. Mai 2018, ist die Kommission "Verlässlicher Generationenvertrag" eingesetzt worden. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Hermann Gröhe, der Mitglied der Kommission ist: "Die Kommission "Verlässlicher Generationenvertrag" wird sich mit der Sicherung und Weiterentwicklung der Alterssicherung in unserem Land beschäftigen und für die Zeit nach 2025 Empfehlungen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht