NOZ: Deutsche Arbeitgeber fordern Neustart der Handelsgespräche mit USA
Geschrieben am 01-05-2018 |   
 
 Osnabrück (ots) - Deutsche Arbeitgeber fordern Neustart der  
Handelsgespräche mit USA 
 
   Kramer: Nicht den Kopf in den Sand stecken, weil wir TTIP nicht  
hinbekommen haben 
 
   Osnabrück. Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer fordert mit Blick auf  
den Zollstreit zwischen der EU und den USA einen Neustart der  
Gespräche über den transatlantischen Handel. Nachdem US-Präsident  
Donald Trump den Europäern einen weiteren Aufschub bei den US-Zöllen  
auf Stahl und Aluminium gegeben hat, sagte Kramer der "Neuen  
Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch): "Ich kann nur dringend an die USA  
und die EU appellieren, neue Verhandlungen zur Beilegung der  
Handelskonflikte zu beginnen. Wir dürfen nicht den Kopf in den Sand  
stecken, weil wir das Freihandelsabkommen TTIP nicht hinbekommen  
haben, sondern müssen auf einer anderen Basis neu starten,  
gegebenenfalls auch mit weniger Inhalten." 
 
   Dementsprechend sollten Amerikaner und Europäer Schritt für  
Schritt vorgehen und zunächst über besonders drängende Fragen wie die 
Zölle sprechen, forderte Kramer. Der Kern des Problems ist nach  
seinen Worten, "dass im aktuellen Streit einzelne Produkte  
herausgegriffen werden". Es müsse aber über ganze Warenkörbe und das  
Gesamtvolumen gesprochen werden. "Sonst heizt man den Konflikt  
künstlich an." Wichtig sei auch, hinter verschlossenen Türen zu  
beraten, sagte der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher  
Arbeitgeberverbände (BDA). "Das Bedürfnis, Verhandlungen auf dem  
Marktplatz miterleben zu wollen, ist menschlich verständlich,  
ökonomisch aber kontraproduktiv. Denn so ist es viel schwerer,  
Vertrauen aufzubauen." 
 
   Die jüngsten Gespräche von Bundeskanzlerin Angela Merkel und  
US-Präsident Donald Trump stehen nach den Worten von Kramer womöglich 
schon für einen Neuanfang. "Ich interpretiere die Berichte über den  
Besuch der Kanzlerin so, dass beide es verstanden haben, sich so  
auszutauschen, dass der Gesprächspartner die Position des anderen  
verstanden hat. Das ist noch keine Annäherung, ist aber die Basis für 
jede Verhandlungslösung." 
 
 
 
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