| | | Geschrieben am 26-04-2018 Klaus-Dieter Scheurle folgt auf Stefan Schulte als BDL-Präsident / BDL wählt neuen Präsidenten / Dirks und Schnalke neu ins Präsidium gewählt (FOTO)
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 Berlin (ots) -
 
 Die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Deutschen
 Luftverkehrswirtschaft (BDL) hat Prof. Klaus-Dieter Scheurle zum
 Präsidenten des Verbandes gewählt. Scheurle tritt seine zweijährige
 Amtszeit am 1. Juni an. Er folgt auf Dr. Stefan Schulte, dessen
 Amtszeit als BDL-Präsident satzungsgemäß am 31. Mai endet. Seit Juni
 2016 wird das Amt des BDL-Präsidenten ehrenamtlich wahrgenommen. Dr.
 Schulte bleibt Mitglied im BDL-Präsidium.
 
 Klaus-Dieter Scheurle ist Vorsitzender der Geschäftsführung der
 Deutschen Flugsicherung (DFS). Von Haus aus ist der 63-Jährige
 Jurist. Bevor er die Geschäftsführung der DFS übernahm, war Scheurle
 30 Jahre lang in verschiedenen Behörden und Unternehmen tätig, unter
 anderem in mehreren Bundes- und Landesministerien und in der heutigen
 Bundesnetzagentur sowie in führender Position im Bankensektor. 2009
 berief ihn der Bundesverkehrsminister zum beamteten Staatssekretär im
 damaligen Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
 Dem BDL-Präsidium gehört er bereits seit 2013 an.
 
 Der amtierende BDL-Präsident Dr. Schulte zur Wahl seines
 Nachfolgers: "Wir haben mit Prof. Scheurle einen ausgewiesenen
 Experten für Verkehrspolitik als künftigen BDL-Präsidenten gewählt.
 Damit stellt sich die BDL-Spitze den großen vor uns liegenden
 Herausforderungen: Die weltweite Luftfahrt wächst, aber deutsche
 Unternehmen werden im internationalen Wettbewerb aufgrund einseitiger
 Sonderbelastungen am Standort Deutschland benachteiligt und wachsen
 bereits im sechsten Jahr in Folge deutlich weniger als ihre
 ausländischen Wettbewerber. Die nächsten Jahre werden entscheidend
 für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Luftfahrt."
 
 Das BDL-Präsidium dankte Herrn Dr. Schulte für die erfolgreiche
 und engagierte Wahrnehmung des Präsidentenamtes in der wichtigen
 Phase der Bundestagswahl und der anschließenden Regierungsbildung.
 Das Präsidium würdigte insbesondere, dass es in seiner Amtszeit
 gelungen ist, durch strukturelle Entlastungen bei den
 Flugsicherungsgebühren einen Einstieg in den Abbau von
 wettbewerbsverzerrenden Sonderlasten am Standort Deutschland zu
 finden. Die Politik hat in nennenswertem Ausmaß Kostenbestandteile
 aus den Flugsicherungsgebühren herausgenommen und in die staatliche
 Finanzierung überführt, wie dies auch in wichtigen Wettbewerbsländern
 geregelt ist. An diesen ersten Schritt kann und sollte die Politik in
 der neuen Legislatur anknüpfen.
 
 Prof. Scheurle zu seiner Wahl: "Luftverkehr ist eine
 Schlüsselbranche für den Erfolg des gesamten Wirtschaftsstandorts,
 denn unsere Volkswirtschaft ist international verflochten wie keine
 zweite. Die Politik hat erkannt, dass sie handeln muss, damit wir die
 starke Wettbewerbsposition der deutschen Luftfahrt halten können. Wir
 begrüßen, dass sich die Koalition vorgenommen hat, den
 Luftverkehrsstandort Deutschland zu stärken und einseitige nationale
 Sonderlasten abzubauen. Dabei bieten wir als deutsche
 Luftverkehrswirtschaft unsere engagierte Zusammenarbeit an."
 
 Scheurle forderte die Umsetzung der Vereinbarungen des
 Koalitionsvertrags. Vor allem müssten die deutschen
 Fluggesellschaften und Flughäfen von einseitigen nationalen
 Sonderlasten entlastet werden. So sollte die Politik die
 Luftverkehrsteuer abschaffen und den deutschen Sonderweg bei der
 Finanzierung der Luftsicherheit beenden.
 
 Eine zentrale Aufgabe der kommenden Jahre seien Verbesserungen bei
 der Organisation der Sicherheitskontrollen. Als weitere
 Schwerpunktthemen nannte Scheurle die sichere Integration von
 unbemannten Flugsystemen in den Luftraum sowie die bedarfsgerechte
 Weiterentwicklung der Kapazitäten an den deutschen Flughäfen und eine
 Beschleunigung im deutschen Bau- und Planungsrecht.
 
 Im Hinblick auf Klimaschutz und Lärmschutz forderte Scheurle, dass
 die Politik Rahmenbedingungen für weitere Fortschritte setzt. Dazu
 würden insbesondere die Stärkung der Investitionskraft bei den
 Luftverkehrsunternehmen gehören, damit diese weiter in aktiven
 Schallschutz und in treibstoffsparende Flugzeuge investieren können.
 Bei der anstehenden Evaluierung des Fluglärmschutzgesetzes müsse die
 Politik berücksichtigen, dass das geltende Recht bereits eine
 ausreichende Schutzwirkung entfaltet. Und schließlich sollte die
 Politik das internationale Klimaschutzinstrument CORSIA umsetzen, mit
 dem die CO2-Emissionen in der Luftfahrt langfristig auf dem Niveau
 von 2020 stabilisiert werden sollen.
 
 Prof. Scheurle betonte: "Als neuer BDL-Präsident begrüße ich, dass
 die Koalition die industriepolitische Zusammenarbeit von Bund,
 Ländern, Luftfahrt und Gewerkschaften zur Stärkung von Innovations
 und Wettbewerbsfähigkeit des Luftfahrtstandorts Deutschland
 institutionalisieren und mit einer regelmäßigen BundLänderKonferenz
 begleiten will."
 
 Neben der neuen Verbandsspitze wählte die Mitgliederversammlung
 des BDL heute zwei neue Präsidiumsmitglieder: Torsten Dirks, Mitglied
 des Lufthansa-Konzernvorstands und CEO von Eurowings, sowie Thomas
 Schnalke, Vorsitzender der Geschäftsführung des Flughafens
 Düsseldorf.
 
 Insgesamt gehören dem BDL-Präsidium an: Torsten Dirks (Deutsche
 Lufthansa AG), Michael Eggenschwiler (Flughafen Hamburg GmbH), Thomas
 Ellerbeck (TUI Group), Peter Gerber (Lufthansa Cargo AG), Gunnar
 Heinemann (Gebr. Heinemann SE & Co. KG), Dr. Michael Hupe (Flughafen
 Nürnberg GmbH), Dr. Michael Kerkloh (Flughafen München GmbH), Markus
 Otto (European Air Transport Leipzig GmbH), Prof. Klaus-Dieter
 Scheurle (DFS Deutsche Flugsicherung GmbH), Thomas Schnalke
 (Flughafen Düsseldorf GmbH), Dr. Stefan Schulte (Fraport AG), Carsten
 Spohr (Deutsche Lufthansa AG), Ralf Teckentrup (Condor Flugdienst
 GmbH).
 
 Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) wurde
 2010 als gemeinsame Interessenvertretung der deutschen
 Luftverkehrswirtschaft gegründet. Mitglieder des Verbandes sind
 Fluggesellschaften, Flughäfen, die Deutsche Flugsicherung und weitere
 Leistungsanbieter im deutschen Luftverkehr. Die Mitgliedsunternehmen
 beschäftigen mehr als 180.000 Mitarbeiter. Die deutsche
 Luftverkehrswirtschaft ermöglicht Mobilität für jährlich über 200
 Millionen Fluggäste und trägt mit dem Transport von Außenhandelswaren
 im Wert von über 200 Milliarden Euro zur Stärkung des
 Wirtschaftsstandorts Deutschland bei.
 
 
 
 Kontakt:
 Ivo Rzegotta
 Leiter Strategie und Kommunikation
 E-Mail: ivo.rzegotta@bdl.aero
 Telefon: 030-52 00 77-165
 Mobil: 0172-37 29 072
 
 Original-Content von: BDL, übermittelt durch news aktuell
 
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