(Registrieren)

Berliner Jüdische Gemeinde: Solidaritätskundgebungen reichen nicht

Geschrieben am 25-04-2018

Berlin (ots) - Die Jüdische Gemeinde zu Berlin fordert, dass nach
den Kundgebungen gegen Antisemitismus auch Taten folgen.

Vor allem aus politischen Kreisen kämen "sehr viele richtige
Worte", sagte der Repräsentant der Gemeinde, Mike Delberg, am
Mittwoch im rbb-Inforadio. Wichtig sei allerdings, was nach der
Kundgebung passiere. Es müsse ein Umdenken in der Gesellschaft
stattfinden.

Die Einführung eines Antiseminitismusbeauftragten sei ein erster
richtiger Schritt gewesen, so Delberg. Jetzt benötige man noch viel
mehr Engagement in der Bildungspolitik: "Leider wird in der Schule
beinahe nur von Politik in Israel oder vom Holocaust geredet, über
die lebenden Juden weiß man aber nicht Bescheid. Auch hier muss noch
mehr getan werden."

Als Beispiel nannte Delberg das Begegnungsprojekt Likrat, bei dem
junge Juden nichtjüdische Jugendliche treffen und vom jüdischen Leben
in Deutschland erzählen.



Pressekontakt:
Rundfunk Berlin- Brandenburg
Inforadio
Chef / Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
Mail: info@inforadio.de

Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

635450

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Es geht ja doch - Leitartikel zu Bosch Ravensburg (ots) - Wenn das keine Ansage ist: Bosch-Chef Volkmar Denner stellt sich hin und sagt, die Technik seines Konzerns ermöglicht es, die Stickstoffemissionen von Dieselautos auf bis zu 13 Milligramm pro Kilometer zu senken - und zwar im gesetzlichen vorgegebenen Mix aus Stadt-, Überland- und Autobahnfahrten. Eben im Realbetrieb. Ob diese Technik den umstrittenen Diesel nun für das nächste Jahrzehnt rettet oder nur seinen Überlebenskampf für eine kurze Zeit verlängert verlängert, muss sich zeigen. Sicher ist: Der Vorstoß mehr...

  • Baden-württembergischer AfD-Abgeordneter Dr. Heiner Merz (Europapolitischer Sprecher der AfD-Fraktion): EU greift nach Sozial- und Arbeitsmarktpolitik Stuttgart (ots) - Die geplante Errichtung einer Europäischen Arbeitsbehörde thematisierte der Ausschuss für Europa und Internationales im Landtag von Baden-Württemberg in seiner heutigen Sitzung. Die AfD-Fraktion sieht sich in ihrer Prognose bestätigt, nach welcher die Kommission möglichst bald auch die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik in Europa beherrschen möchte. "In der Diskussion um das Weißbuch, in deren Rahmen auch die soziale Dimension angesprochen wurde, wurde noch betont, dass die Zukunft der EU offen sei. Mit dem Verordnungsvorschlag mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu Söders Kruzifix-Offensive Stuttgart (ots) - Jetzt wabert es wieder, jenes Hin und Her aus dümmlichen Halbwahrheiten und billigen Unterstellungen, das sich immer dann mit Unkenntnis und Unwillen verknotet, wenn es in Deutschland um die Rolle und die Bedeutung des Kreuzes geht. Den Spagat zwischen kultureller Prägung und religiöser Symbolik kann eine Gesellschaft ohne Empörungsriten aushalten, solange sie willens ist, ehrlich zu differenzieren. Das Kreuz ist in der Tat keine Lederhose, wie es der Freie-Wähler-Europaabgeordnete Arne Gericke zuspitzt. Und mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Wer Juden hasst, greift uns alle an / Kommentar von Julius Betschka Berlin (ots) - Berlin trägt Kippa. So lautet das Motto, unter dem jüdische Verbände zu Solidarität aufgerufen haben. Es sollte uns beklemmen, dass das notwendig wurde. Jüdisches Leben, gerade in Deutschland, muss selbstverständlich sein. In den letzten Wochen mussten wir bitter erfahren, dass das nicht immer so ist. Trauriger Höhepunkt war der Angriff eines syrischen Flüchtlings auf einen Kippaträger. Zuvor hatte es bereits eine Debatte über die Rapper Farid Bang und Kollegah gegeben. In was für einem Land wollen wir leben? Jüdische mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Zeichen der Solidarität = Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Der schockierende Angriff auf einen Kippa-Träger in Berlin hat eine breite Debatte entfacht, die wichtig ist. Wie selbstverständlich und geschützt ist jüdisches Leben in Deutschland? Nach dem Holocaust, dem schlimmsten Verbrechen der Menschheit, verübt im deutschen Namen, steht dieses Thema hierzulande immer auf der Tagesordnung. Deshalb erfordern antisemitische Töne und Taten eine starke und überzeugende Antwort. Man mag streiten, ob das massenhafte Tragen einer Kippa als Zeichen der Solidarität angemessen oder mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht