(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Was uns die Rente wert sein sollte - Kommentar zur Rente

Geschrieben am 24-04-2018

Ravensburg (ots) - Versicherte und Rentner sollten sich durch
tägliche Wasserstandsmeldungen nicht verunsichern lassen. Denn neu
ist das alles nicht. Die Rentenpläne der Regierung kosten Milliarden,
und auch Haltelinien für die Renten gibt es nicht umsonst. Aber
gerade deshalb hat die Bundesregierung ja die Rentenkommission
beschlossen, die für die Zeit nach 2025 alles berechnen soll. Denn
klar ist auch, dass das Rentenniveau nicht immer weiter sinken kann,
ohne dass in Deutschland eine größere Altersarmut entsteht.

Sicherheit im Alter gibt es nicht zum Nulltarif. Die
Rentenbeiträge werden steigen, mehr Steuermittel werden fließen
müssen. Zu Recht, denn die Mütterrente zum Beispiel ist eine
Sozialleistung, die nicht aus Beitragsmitteln der Rentenkasse
finanziert werden sollte. Es gibt aber auch gute
Entlastungsmöglichkeiten. So spricht viel dafür, das
Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung zu koppeln, statt
willkürlich Altersgrenzen hochzusetzen. Und auch auf dem Arbeitsmarkt
kann man viel ändern, bessere Arbeit und mehr Arbeit bringen Geld in
die Rentenkassen. Frauen, Migranten und Ältere sind in Deutschland
noch zu schlecht integriert. Renten können flexibler gestaltet, die
private Vorsorge besser gefördert werden.

Der richtige Mix ist entscheidend. Die Rente sollte gründliches
Nachdenken - und dann ausgewogenes Handeln - wert sein.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Original-Content von: Schwäbische Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

635233

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Das Misstrauen bleibt - Leitartikel zu Solingen-Gedenken Ravensburg (ots) - Der Anschlag von Solingen hat das Sicherheitsempfinden der Menschen mit türkischen Wurzeln in Deutschland beeinträchtigt. Ein Gefühl, das später durch die rechtsterroristischen NSU-Morde neue Nahrung bekam. Fünf Menschen starben wegen des vorsätzlich gelegten Brandes. Dass bei dem Gedenken an eine solche Bluttat ein Vertreter ihres Herkunftslandes eine Rede halten darf, ist eine Selbstverständlichkeit. Eigentlich. Doch der angekündigte Auftritt des türkischen Außenministers Mevlüt Cavusoglu ruft auf deutscher mehr...

  • Rheinische Post: Schulze will Einsatz aller Pestizide einschränken Düsseldorf (ots) - Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) will das Insektensterben stoppen und daher den Einsatz aller Pestizide reduzieren - nicht nur den des Unkrautvernichters Glyphosat. "Wir brauchen den Glyphosat-Ausstieg in dieser Legislaturperiode", sagte Schulze der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Aber das allein reiche nicht: "Wir brauchen einen grundsätzlich restriktiveren Einsatz bei allen Pflanzenschutzmitteln, insbesondere in Schutzgebieten nach dem Naturschutzgesetz und in Wasserschutzgebieten", mehr...

  • Rheinische Post: Türkische Gemeinde: Auch deutsche Politiker sollen an Solingen-Gedenken teilnehmen Düsseldorf (ots) - Die Türkische Gemeinde Deutschland hat in der Debatte um die 25-Jahr-Gedenkfeier in Solingen deutsche Politiker aufgefordert, bei der Feier Präsenz zu zeigen. "Es ist unser aller Verantwortung, dass sich Solingen nie wiederholt. Daher wäre hier zu fragen, ob auch Bundestags- und Landtagsabgeordnete während des Jahrestags sprechen werden", sagte der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde Gökay Sofuoglu der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Politiker in Deutschland sollten sich "über mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Wahl von SPD-Politiker Börschel zum Stadtwerke-Chef vorerst gestoppt - OB Reker fordert Ausschreibung Köln (ots) - Die Wahl des SPD-Politikers Martin Börschel zum Geschäftsführer des Kölner Stadtwerke-Konzerns ist vorerst geplatzt. Der Aufsichtsrat wird in seiner Sondersitzung am 30. April nicht wie geplant über die Personalie abstimmen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) kündigte im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) an, sich in der Sitzung gegen die Bestellung Börschels auszusprechen. Sie werde ein Verfahren zur Entkoppelung von Schaffung und Besetzung der Position vorschlagen. Wie der mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Bundesregierung genehmigte im vergangenen Jahr die Einreise von 350 Ditib-Imamen Köln (ots) - Köln. Trotz der Spitzelaffäre um zahlreiche Ditib-Imame hat die Bundesregierung der türkischen Religionsbehörde Diyanet im vergangenen Jahr die Entsendung von 350 islamischen Geistlichen nach Deutschland genehmigt. Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken-Fraktion hervor, die dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) vorliegt. Demnach haben die deutschen Behörden entsprechende Arbeitsvisa mit einer Gültigkeitsdauer von 180 Tagen ausgegeben. Allerdings habe das Ministerium mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht