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Kölner Stadt-Anzeiger: Wahl von SPD-Politiker Börschel zum Stadtwerke-Chef vorerst gestoppt - OB Reker fordert Ausschreibung

Geschrieben am 25-04-2018

Köln (ots) - Die Wahl des SPD-Politikers Martin Börschel zum
Geschäftsführer des Kölner Stadtwerke-Konzerns ist vorerst
geplatzt. Der Aufsichtsrat wird in seiner Sondersitzung am 30. April
nicht wie geplant über die Personalie abstimmen. Oberbürgermeisterin
Henriette Reker (parteilos) kündigte im Gespräch mit dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) an, sich in der Sitzung gegen die
Bestellung Börschels auszusprechen. Sie werde ein Verfahren zur
Entkoppelung von Schaffung und Besetzung der Position vorschlagen.
Wie der Zeitung aus Kreisen des Aufsichtsrates bestätigt wurde, will
Börschel sich dem von Reker geforderten transparenten
Auswahlverfahren stellen und seine Bewerbung aufrechterhalten. Der
für Personalangelegenheiten zuständige Ausschuss des
Stadtwerke-Aufsichtsrates hatte beabsichtigt, den mit bis zu 500 000
Euro jährlich dotierten Posten eines zusätzlichen Geschäftsführers
ohne Ausschreibung an Börschel zu vergeben. Das hatte sowohl in der
Bürgerschaft als auch in der Politik für Empörung gesorgt.

Reker sagte: "Es muss zunächst darüber gesprochen werden, ob und
mit welcher Begründung es tatsächlich sinnvoll ist, die Stelle eines
zusätzlichen Geschäftsführers zu schaffen." Im zweiten Punkt ihres
Antrages will Reker sichergestellt wissen, dass es in dem Fall zu
einem "nachvollziehbaren und transparenten Besetzungsverfahren"
kommt. Sollte es für ihren Vorschlag keine Mehrheit geben, werde sie
gegen die Berufung Börschels stimmen, sagte Reker: "Ich bin als
Oberbürgermeisterin angetreten, weil ich für transparente Verfahren
in Politik und Verwaltung stehe und nicht für Absprachen und
Personalentscheidungen im stillen Kämmerlein."



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell


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