| | | Geschrieben am 19-04-2018 Klarer Trend: Deutsche wollen smarter wohnen / Deloitte-Studie zeigt: Verbraucherinteresse an Smart Home ist groß, Datenschutz bleibt ein Thema
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 Deloitte Smart Home Studie
 http://ots.de/gQ38oZ
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 München (ots) - Das Smart Home gilt seit einigen Jahren als der
 Standard von morgen - umso mehr, da viele Komponenten bereits heute
 Realität sind. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an die
 Wachstumspotenziale. Tatsächlich hat sich das Smart Home "in den
 Köpfen" bereits vielfach etablieren können, das Interesse wächst.
 Aber auch die Skepsis steigt: Wie der aktuelle Deloitte Smart Home
 Consumer Survey zeigt, sind insbesondere die Bedenken im Hinblick auf
 Datenschutz und -sicherheit nicht geringer geworden. Die Bereitschaft
 zum Teilen von Daten nimmt dennoch zu. Abseits dessen sind die
 Erfahrungen der Anwender mehrheitlich gut bis sehr gut. Besonders
 gefragt bzw. verbreitet sind vernetzte Lautsprecher sowie
 intelligente Schalter und Steckdosen. Hausnotrufsysteme genießen als
 einziger Zusatzdienst ebenfalls eine hohe Akzeptanz im Markt.
 Generell stehen Komfort und Sicherheit an erster Stelle bei den
 Nutzungsgründen. Gesteuert werden die entsprechenden Systeme - bei
 denen die Mehrheit offene Plattformen gegenüber geschlossenen
 eindeutig vorzieht - überwiegend per Smartphone und App.
 
 "Von einem Boom zu sprechen, wäre noch verfrüht, aber die
 Verbreitung von Smart Home-Komponenten nimmt zu. Insgesamt steigen
 Akzeptanz und Interesse, wenn auch im Hinblick auf sensible Bereiche
 wie etwa Türschlösser noch Vorbehalte existieren. Der Kenntnisstand
 ist bei nahezu allen Altersgruppen deutlich gestiegen", erklärt Dr.
 Gunther Wagner, Director Technology bei Deloitte.
 
 Smart Home-Komponenten werden immer interessanter
 
 Rund 13 Prozent der Haushalte in Deutschland haben heute einen
 smarten Lautsprecher, sechs Prozent ein intelligentes Reinigungsgerät
 - und 14 Prozent einen Mediaserver. Andere Devices und Systeme
 bewegen sich zwischen vier und fünf Prozent Verbreitung. Das
 grundsätzliche Interesse an der Anschaffung beläuft sich jedoch
 durchgehend auf 20 bis 30 Prozent. Insgesamt ist die Verbreitung
 smarter Devices für das Zuhause in den letzten drei Jahren deutlich
 gestiegen, bei Lautsprechern, Leuchten und Thermostaten um 50 bis 67
 Prozent. Hausnotrufsysteme hingegen stagnieren, Mediaserver legten
 nur um acht Prozent zu.
 
 Wer es hat, liebt es
 
 Mehr als die Hälfte der Nutzer von Smart Home-Systemen ist
 zufrieden. Immerhin 87 Prozent verwenden sie regelmäßig, vor allem
 Verbraucher zwischen 25 und 45 Jahren. Im Vordergrund steht dabei der
 Wunsch nach mehr Komfort (56%) und nach zusätzlicher Sicherheit
 (49%). Im Hinblick auf smarte Heizthermostate spielt natürlich auch
 der Kostenaspekt eine substanzielle Rolle (38%). In den letzten
 Jahren sind den Verbrauchern offensichtlich immer mehr Gründe und
 Anlässe eingefallen, sich für Smart Home-Komponenten zu erwärmen -
 was auf einen insgesamt höheren Informationsstand schließen lässt. So
 spielt jetzt auch das Motiv Umwelt eine stärkere Rolle (20% der
 Nennungen).
 
 Vorbehalte bei Kosten und Sicherheit
 
 Skeptiker gibt es vor allem im Hinblick auf den Datenschutz und
 die Sicherheit der übermittelten Informationen. Für genau ein Drittel
 ist das ein Grund, Smart Home-Lösungen links liegen zu lassen.
 Übertroffen wird die Sicherheits- nur von der Kostenfrage: 38 Prozent
 finden die Systeme zu teuer, jedoch sank die Zahl der Nennungen um
 sechs Prozentpunkte gegenüber 2015. 22 Prozent finden die Technologie
 noch zu wenig ausgereift, für 15 Prozent ist die Installation zu
 kompliziert: eine Zunahme um drei Prozentpunkte. Gestiegen ist
 ebenfalls die Befürchtung einer zu komplexen Bedienung.
 
 Bereitschaft zum Datenteilen nimmt zu
 
 Die Datensicherheit ist entscheidend - und obwohl die allgemeine
 Skepsis weiterhin groß zu sein scheint, sind mehr Menschen bereit,
 ihre Daten zu teilen. Waren 2015 noch 57 Prozent zu keinerlei
 Kompromissen bereit, sind es jetzt nur noch 52 Prozent. Dafür würden
 14 Prozent in jedem Fall, 34 Prozent unter bestimmten Bedingungen
 teilen (2015: 12 bzw. 31%). Die Jungen zeigen sich erwartungsgemäß
 offener als die Älteren. Dabei vertrauen auch sie eher Anbietern aus
 der Consumer Electronics- und Telekommunikationsbranche als den
 großen Internetfirmen.
 
 Steuerung: Touch schlägt Sprache - noch
 
 Die zentrale Steuereinheit für Smart Home-Komponenten ist das
 Smartphone - und nahezu nur das Smartphone, denn Tablets, Laptops
 oder andere Alternativen werden kaum präferiert. Trotz genereller
 Aufgeschlossenheit zeigen sich die Nutzer auch in punkto
 Sprachassistenten zurückhaltend: Bevorzugt werden eindeutig noch Apps
 im Verbindung mit Touch-Steuerung.
 
 Offene Plattformen bevorzugt - mieten nicht attraktiv
 
 Geschlossene Systeme "aus einer Hand" haben insbesondere bei der
 Handhabung ihre Vorteile - werden aber nur von älteren Nutzern
 geschätzt. Alle anderen bevorzugen offene Plattformen mit der
 Möglichkeit, das Smart Home nach eigenen Vorstellungen zu gestalten.
 Immerhin 71 Prozent ist das wichtig oder sogar sehr wichtig -
 insbesondere in der Altersgruppe 18 bis 44 Jahre. Konservativer
 zeigen sich die Studienteilnehmer bei der Frage nach Kauf oder Miete:
 Für ganze zwei Drittel kommt nur der einmalige käufliche Erwerb
 infrage, nur 14 Prozent können sich ein Abonnement oder ein anderes
 gebührenbasiertes Modell vorstellen. Dabei zeigen sich die Älteren
 etwas weniger ablehnend als jüngere Verbraucher.
 
 "Die Studie liefert einige sehr wichtige Erkenntnisse - zum
 Beispiel, dass eine ausschließliche Fokussierung auf Mietmodelle
 ebenso wenig erfolgversprechend ist wie das Angebot kompakter,
 geschlossener Systeme ohne individuelle Erweiterungsoptionen. So
 könnten Consumer Electronics-Hersteller zum Beispiel attraktive
 Bundles entwickeln, TK-Firmen ihre Connectivity-Kompetenzen
 ausspielen oder Energieversorger ihre große Kundenbasis für die
 Vermarktung nutzen. Wichtig ist immer der Datenschutz: Hier müssen
 vor allem die Internetunternehmen Vertrauen schaffen", resümiert
 Wagner.
 
 Die komplette Studie finden Sie hier zum Download:
 http://ots.de/njr6s4
 
 Ende
 
 Über Deloitte
 
 Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen
 Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory
 und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen
 Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte
 Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von
 Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte
 herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt
 Kunden bei der Lösung ihrer komplexen unternehmerischen
 Herausforderungen. Making an impact that matters - für rund 263.900
 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames Leitbild und
 individueller Anspruch zugleich.
 
 Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
 ("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft
 mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von
 Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes
 ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und
 unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst
 keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere
 Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf
 www.deloitte.com/de/UeberUns.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Philipp Keirath
 Senior Public Relations
 Tel: +49 89 29036 7029
 pkeirath@deloitte.de
 
 Original-Content von: Deloitte, übermittelt durch news aktuell
 
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