Allg. Zeitung Mainz: Gute Arbeit / Kommentar zur Terrorfahndung in Rheinland-Pfalz / Von Markus Lachmann
Geschrieben am 17-04-2018 |   
 
 Mainz (ots) - Die Attentate von Berlin, Ansbach und Würzburg waren 
nicht nur ein Schock, sie waren in der deutschen Willkommensdebatte  
auch eine Zäsur. Denn spätestens jetzt wurde klar, dass wir eben  
nicht wissen, wer seit der Öffnung der Grenzen durch Angela Merkel  
2015 alles zu uns gekommen ist. Rheinland-Pfalz ist in dieser Debatte 
nun einen Schritt nach vorne gegangen und hat als erstes Bundesland  
das Ergebnis einer Art Rasterfahndung bei Flüchtlingen vorgestellt.  
Es soll ein Frühwarnsystem sein. 365 Personen werden nun auf eine  
mögliche islamistische Radikalisierung geprüft. Wenn man hört, dass  
70 davon jeweils mehr als elf Straftaten begangen haben, dann ist das 
erschreckend. Allerdings hat sich die übergroße Mehrzahl der  
Asylsuchenden in Rheinland-Pfalz nichts zu Schulden kommen lassen.  
Den rheinland-pfälzischen Sicherheitsbehörden, Polizei und  
Landeskriminalamt, gilt zunächst einmal der Dank für die akribische  
und personalintensive Arbeit. Und Innenminister Roger Lewentz ist  
trotz der Sensibilität dieses Themas mutig an die Öffentlichkeit  
gegangen. Die Spitzengenossen in Rheinland-Pfalz scheinen die Signale 
ihrer Basis vernommen und ernst genommen zu haben. Wenn die Grünen in 
der Landesregierung nun wiederholt beteuern, Straftäter würden  
konsequent abgeschoben -  dann alleine hat sich diese Debatte bereits 
gelohnt. Hilfe und Schutz haben diejenigen verdient, die unsere Hilfe 
auch wirklich brauchen. Wer die Regeln des Zusammenlebens missachtet  
und gegen das Gesetz verstößt, muss hingegen wieder zurück in sein  
Heimatland. Und zwar schleunigst. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Allgemeine Zeitung Mainz 
Wolfgang Bürkle 
Newsmanager 
Telefon: 06131/485980 
online@vrm.de 
 
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