(Registrieren)

BERLINER MORGENPOST: Ein Anfang ist gemacht - Kommentar von Andreas Abel

Geschrieben am 02-02-2018

Berlin (ots) - Als Gesundheitssenatorin Dilek Kolat (SPD) Ende
vergangenen Jahres einen runden Tisch zur Verbesserung der
Geburtshilfe in Berlin einberief, war die Skepsis groß. Nun aber hat
der runde Tisch ein Aktionsprogramm beschlossen, von dem sich
zumindest sagen lässt, dass ein Anfang gemacht ist.

Schwangere telefonieren oder mailen sich die Finger wund, um eine
Hebamme zu finden. Auch die Kapazitäten der Kreißsäle in den 19
Berliner Geburtskliniken reichen, zumindest in Spitzenzeiten, nicht
aus.

Nun sollen mehr Hebammen ausgebildet und Kreißsäle gebaut oder
erweitert werden. Das geht über Absichtserklärungen hinaus und ist
mit konkreten Zielsetzungen unterlegt. Mindestens ebenso wichtig aber
ist, dass die Geburtskliniken die Selbstverpflichtung eingehen,
zusammenzuarbeiten und jenseits von Partikularinteressen die
Verantwortung annehmen, die bestmögliche Versorgung von Mutter und
Kind vor, während und nach der Geburt sicherzustellen.

Die Arbeitsbedingungen für Hebammen müssen verbessert werden, das
ist erkannt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Bundespolitik
ihren Beitrag leisten muss. Zur guten Versorgung von Mutter und Kind
gehören Zuwendung und Nähe. Sie erfordert Zeit.

Solche Krankenhausleistungen werden aber über das bundesdeutsche
Vergütungssystem nur sehr unzureichend abgebildet. Auch eine
Mindestbesetzung von Hebammen in Geburtskliniken muss bundesrechtlich
festgelegt werden. Höchste Zeit, dass sich auch im Bund etwas tut.

Der ganze Kommentar im Internet unter: www.morgenpost.de/213306419



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

624489

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutsche Bank, Bilanzminus und Boni Halle (ots) - Investmentbanker sind jedoch oft ein spezieller Schlag Mensch. Häufig sehr jung, ehrgeizig, örtlich flexibel und aufs Monetäre fixiert. Dass ein Arbeitgeber sich jedoch von diesen Mitarbeitern quasi erpressen lässt - "Geld her, oder ich gehe" - ist ein verheerendes Zeichen. Eher sollte er erwidern: "Dann geh doch". Denn schreibt ein Unternehmen Verluste, sollte es keine Boni zahlen. Wo kein Geld erwirtschaftet wird, kann auch keines zusätzlich verteilt werden. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Wohnungsbauförderung in Nordrhein-Westfalen Kein großer Wurf Lothar Schmalen, Düsseldorf Bielefeld (ots) - Es ist lobenswert, dass die neue schwarz-gelbe Landesregierung sich vorgenommen hat, den Bau von Eigentumswohnungen und Eigenheimen stärker als bisher zu fördern. Zumal sie dies den Wählern auch vor der Wahl versprochen hatte. Dass sie aber gleichzeitig die Gewichte zu Ungunsten der Förderung des Mietwohnungsbaus verschiebt, ist keine gute Entwicklung. Denn: In Deutschland müssten, um den Bedarf abzudecken, jährlich 400.000 neue Wohnungen entstehen. Sagt nicht nur der neue Präsident des Deutschen Städtetages, Münsters mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur SPD Bielefeld (ots) - Gut, dass in absehbarer Zeit nicht gewählt wird. Zumindest geplante Wahlen stehen erst im Herbst an, wenn in Bayern und in Hessen die Menschen an die Urnen gebeten werden. Welch ein Glück für die SPD, könnte man denken - wenn da in Kürze nicht eine noch viel wichtigere Wahl wäre, die sogar in einer Katastrophe enden könnte. Im »ARD-Deutschlandtrend« ist die SPD auf 18 Prozent gefallen. Das ist der schlechteste Wert der Partei, der in dieser Umfrage jemals gemessen wurde. Im drittgrößten Bundesland Baden-Württemberg mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Jobverluste durch Roboter Digital-Horror Hannes Koch, Berlin Bielefeld (ots) - Entspannen Sie sich. Sie werden Ihren Arbeitsplatz mit großer Wahrscheinlichkeit auch in fünf Jahren noch haben. Kein Roboter oder Computerprogramm wird Sie überflüssig machen. Ja, es wird Veränderungen geben, Sie werden umlernen, dazulernen. Aber es passiert nicht die Katastrophe, die der Verband Bitkom, dem Digital-Firmen angehören, und die Frankfurter Allgemeine Zeitung gerade an die Wand malen. Bitkom hat 505 bundesdeutsche Unternehmen mit über 20 Beschäftigten befragt. 25 Prozent davon - das sind 126 mehr...

  • RNZ: Abdrehen - Kommentar zur staatlichen Finanzierung für die NPD Heidelberg (ots) - Eines der Hauptargumente für den Versuch, die NPD verbieten zu lassen, lautete so: Es ist schwer erträglich, dass der Staat seine eigenen Feinde mitfinanziert, deren Treiben und Wirken er auf der anderen Seite wieder über teure Präventionsprojekte abmildern muss. So weit, so richtig. (...) Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte die Hürden für ein Parteiverbot höher geschraubt, als das bislang in Deutschland üblich war. Damit die wehrhafte Demokratie wehrhaft bleiben kann, ist es gut, dass nun ein mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht