Neue "Arbeitskluft" für Polizei und Feuerwehr soll Einsätze und Umwelt schützen
Geschrieben am 23-01-2018 |   
 
 Freilassing (ots) - Wasser als Basis für Schutzbeschichtung von  
Arbeitsbekleidung - DBU fördert mit 305.000 Euro 
 
   Das Herstellen der wasserdichten und atmungsaktiven  
Arbeitskleidung für etwa Feuerwehrleute und Polizisten soll zukünftig 
höchsten ökologischen Anforderungen gerecht werden. Auf die unter  
Umweltaspekten als bedenklich eingestuften Lösemittel soll ganz  
verzichtet werden können. Die Trans-Textil GmbH (Freilassing)  
beabsichtigt, gemeinsam mit der Firma CHT Germany GmbH (Tübingen) und 
dem Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. (STFI, Chemnitz) ein  
entsprechendes Membransystem für Textilien zu entwickeln. "Spezielle  
Aufgaben erfordern spezielle Kleidung. Neben der Sicherheit für die  
Träger ist der Umweltschwerpunkt des Projekts die konsequente  
Fortsetzung des Schutzgedankens", verdeutlicht Prof. Dr. Werner  
Wahmhoff, stellvertretender Generalsekretär der Deutschen  
Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die DBU fördert das Vorhaben fachlich  
und finanziell mit rund 305.000 Euro. 
 
   Alternative Textiltechnologien schützen Mensch und Umwelt 
 
   Die Anforderungen an die Einsatzkleidung für Berufsgruppen wie  
Feuerwehr, Polizei oder Militär seien hoch. Zwar solle sie  
atmungsaktiv sein und Schweiß nach außen abgeben, Wasser,  
Chemikalien, Viren oder andere unerwünschte Stoffe dürften aber von  
außen nicht durchdringen. Zudem solle sie langlebig und zuverlässig  
sein. Eigenschaften, die auch bei der Freizeitbekleidung eine immer  
größere Rolle spielen würden. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, 
würden die Barriereschichten für Schutzkleidung nach dem aktuellen  
Stand der Technik vorwiegend mithilfe von organischen Lösemitteln  
hergestellt, die bezüglich ihrer Umweltauswirkungen zum Teil als  
bedenklich eingestuft würden. "Unsere Idee ist es, ein  
Beschichtungssystem allein auf der Basis wässriger Rezepturen und  
spezieller Verarbeitungstechnologien zu entwickeln", erklärt Manfred  
Hänsch, Geschäftsführer bei Trans-Textil. 
 
   Ökologisches Engagement ermöglicht nachhaltigeres Wachstum 
 
   Die aktuell zur Herstellung der Barriereschichten verwendeten  
Produkte auf Lösemittelbasis würden zwar die gewünschten  
Eigenschaften für Schutzkleidung erreichen, bisher fehle es jedoch  
auf breiter Ebene an umweltfreundlicheren Alternativen. Dabei stiegen 
die ökologischen Ansprüche durch Gesetzgebung,  
Zertifizierungsstellen, Kunden und Anwender. "Die Vereinbarkeit von  
hoher, zielgerichteter Schutzwirkung mit einem schonenden Umgang mit  
natürlichen Ressourcen sowie erhöhter Arbeitsschutz in der  
Textilproduktion sind daher die Hauptziele des Vorhabens",  
unterstreicht DBU-Experte Dr. Maximilian Hempel. Würden Komponenten  
auf Wasserbasis stärker genutzt, könnten große Mengen der bisher  
verwendeten Lösemittel eingespart werden. 
 
   Mit neuen Ideen stärken kleinere Betriebe eigene Position 
 
   Die Textil- und Bekleidungsindustrie sei eine der wichtigsten  
Konsumgüterbranchen Deutschlands und könne mit einer entsprechenden  
Umstellung ein großes Stück nachhaltiger wirtschaften. Die Ergebnisse 
des Projekts könnten helfen, den Einsatz von als bedenklich  
eingestuften Stoffen in diesem Verarbeitungsschritt zu verringern, so 
Hempel. Vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen biete  
sich hier die Chance, durch ihre Innovationskraft die eigene  
Marktposition zu stärken. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Ansprechpartner 
Franz-Georg Elpers 
- Pressesprecher - 
Julie Milch  
 
Kontakt DBU 
An der Bornau 2 
49090 Osnabrück  
Telefon:0541|9633-521 
	0171|3812888 
Telefax:0541|9633-198 
presse@dbu.de 
www.dbu.de 
 
Fachlicher Ansprechpartner 
Manfred Hänsch 
Geschäftsführer 
Trans-Textil GmbH 
Telefon: 08654|6607-0  
mhaensch@trans-textil.de 
 
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