(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Das Nein als Chance

Geschrieben am 15-01-2018

Frankfurt (ots) - Natürlich hat nicht automatisch recht, wer wie
Kühnert radikal Nein sagt zu den Ergebnissen der Sondierung mit CDU
und CSU. Auch deren Verteidiger haben ein paar Sachargumente auf
ihrer Seite: Wenn Arbeitgeber wieder so viel für die
Krankenversicherung bezahlen wie Arbeitnehmer, ist das für
Normalverbraucher ein Fortschritt. Wenn Reformen und Investitionen
für Europa angedeutet werden, ist das besser, als wenn man Emmanuel
Macrons Ideen weiter unbeantwortet ließe. Und so weiter. Wer also
zufrieden ist, wenn sich überhaupt etwas verbessert, wird Gründe
finden, Ja zu sagen. Und wer im Ernst glaubt, dass die Union später
in Koalitionsverhandlungen noch einmal substanzielle Zugeständnisse
macht, wird vielleicht sogar selig. Aber was ist, wenn man das
Sondierungsergebnis an dem misst, was das Land eigentlich bräuchte -
zumindest an dem, was die SPD für notwendig hält? Dann häufen sich
die Gründe für ein Nein.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

621810

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Mehr Drogen in Berliner Gefängnissen gefunden Berlin (ots) - Berlin - In Berlins größten Haftanstalten sind 2017 mehr Drogen gefunden worden als im Vorjahr. Nach Informationen des "Tagesspiegels" (Dienstagausgabe) wurden in den Gefängnissen Moabit, Tegel, Plötzensee, Heidering und der Jugendstrafanstalt 2017 im Schnitt fast zehn Prozent mehr Cannabis, Heroin und Kokain konfisziert als 2016. "Ja, wir haben ein Drogenproblem in unseren Anstalten", sagte Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) dem "Tagesspiegel". "So wie das in Gefängnissen fast überall der Fall ist." Man habe Kontrollen mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Untertöne / Kommentar von Reinhard Breidenbach zum Schüleraustausch Ost-West Mainz (ots) - Es gibt sie schon vereinzelt, Schülerprojekte etwa zwischen NRW und Sachsen. Mehr davon zu fordern, vielleicht gar als Pflicht, ist genauso berechtigt wie der Ruf nach solchen Begegnungen zwischen Bayern und Friesland oder zwischen dem Saarland und Bremen. Oder genauso unberechtigt. Irgendwie hat der Vorschlag des Präsidenten der Kultusministerkonferenz, Helmut Holter, ein Geschmäckle. Offen gesagt, er riecht ein bisschen unangenehm nach Ideologie. Wobei es womöglich nicht wirklich ein Zufall ist, dass Holter der Linken mehr...

  • neues deutschland: Kommentar zu Russlands Außenpolitik: Zerstobene Illusionen Berlin (ots) - Moskau sorgt sich um die Weltlage. Die Konfrontation nehme zu, das internationale Recht verliere an Einfluss. Das Jahr 2017 sei »nicht einfach« gewesen, untertrieb Außenminister Lawrow diplomatisch. Die Aussichten für die Zukunft skizzierte er gleich als düster. Washington mache Front gegen das Atomabkommen mit Iran, betreibe eine Spaltung Syriens, drohe mit Gewalt gegen Nordkorea. Die Lage sei »brandgefährlich«. Illusionen über eine Besserung der Beziehungen mit den USA, die mit dem Wahlsieg Trumps einst wohl mehr...

  • KN: Ministerpräsident Günther kritisiert die CSU Kiel (ots) - Der schleswig-holsteinische CDU-Ministerpräsident Daniel Günther hat das Verhalten der Schwesterpartei CSU bei den Sondierungen nach der Bundestagswahl scharf kritisiert. "Die CSU mit ihren 6,2 Prozent, wie blasen die sich eigentlich immer auf bei solchen Verhandlungen?", sagte Günther am Montag laut "Kieler Nachrichten" (Online-Ausgabe) beim Neujahrsempfang von Radio Schleswig-Holstein (RSH) in Kiel. Explizit kritisierte Günther dabei CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt, der mit Blick auf Gegner einer Großen Koalition mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Schulz muss führen - Kommentar von Tim Braune Berlin (ots) - Der erste Auftritt von Martin Schulz nach Abschluss der Sondierungen mit der Union fand bezeichnenderweise hinter verschlossenen Türen statt. Am Wochenende hatte man von Schulz kraftvolle und leidenschaftliche Appelle an die eigene Partei weitgehend vermisst. Während die SPD-Gegner von Schwarz-Rot lautstark mobil machten und die Debatte in ihrem - und für Schulz brandgefährlichen - Sinne prägten, zog sich der Parteichef in seinen Heimatort Würselen bei Aachen zurück. Der Vorsitzende überließ anderen die Arbeit, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht