(Registrieren)

neues deutschland: Datenschützer Weichert: Kfz-Notrufsystem "eCall" kann Fahrzeuge schnell zur Datenschleuder machen

Geschrieben am 04-01-2018

Berlin (ots) - Der Datenexperte Thilo Weichert befürchtet einen
Missbrauch des Kfz-Notrufsystems "eCall", das ab April verpflichtend
in alle neuen Personankraftwagen eingebaut wird. "Die bordeigene
'eCall'-Einheit ist als Schnittstelle zwischen Auto und Internet
konzipiert. Das aus Datenschutzsicht ursprünglich weitgehend neutrale
Auto wird so schnell zur Datenschleuder", schreibt Weichert in einem
Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues
deutschland" (Freitagausgabe). Halter und Fahrer könnten sich zwar
aussuchen, welche Zusatzdienste sie über das System in Anspruch
nehmen. Allerdings ist nach Auffassung des ehemaligen
Datenschutzbeauftragten von Schleswig-Holstein zu befürchten, dass
"sich das Datenabsaugen, das wir vom Internet kennen, hier
wiederholt": Schon heute würden sich Hersteller bei teuren Fahrzeugen
Pauschaleinwilligungen zur Übermittlung von Fahrdaten geben lassen.
"Von einem ausgeprägten Datenschutzbewusstsein ist bei manchen
Herstellern heute noch wenig zu erkennen", meint Weichert.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

620586

weitere Artikel:
  • Neues Pflegetagebuch hilft Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen Berlin (ots) - Wer Pflege benötigt, steht plötzlich vor einer Herausforderung: Was erwartet mich bei der Pflegebegutachtung und wie ermittle ich meinen Pflegebedarf? Bisher konnten Pflegebedürftige und ihre Angehörigen den notwendigen Bedarf mithilfe eines Tagebuchs dokumentieren. Doch inzwischen hat sich die Gesetzeslage deutlich verändert. Der Sozialverband SoVD hat nun ein neues Format veröffentlicht, das den Stand der Gesetzgebung von 2017 berücksichtigt. "Unser neues Pflegetagebuch hilft Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen mehr...

  • Der Gesundheitsschutz in Shisha-Bars muss im Vordergrund stehen Kiel (ots) - Zu der aktuellen Berichterstattung über die besonderen Risiken des Shisha-Rauchens erklärt der gesundheits- und suchtpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Bernd Heinemann: "In jüngster Zeit häufen sich in Shisha-Bars in der Landeshauptstadt Kiel trotz Auflagen Fälle von Kohlenmonoxidvergiftungen. Diese Erfahrungen und die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wissenschaftlich belegten erheblichen Zusatzgefahren gegenüber Zigarettenrauchen z.B. Herpes, Hepatitis, Chrom-, Nickel-, Kobalt- oder mehr...

  • (Korrektur von Formulierung: Richterbund stellt Schwarzfahren als Straftatbestand in Frage / 04.01.2018, 13:33 Uhr) Berlin (ots) - Der Deutsche Richterbund hat das Schwarzfahren als Straftatbestand in Frage gestellt. Die Gerichte könnten entlastet werden, sagte der Vorsitzende des Richterbundes, Jens Gnisa, im Inforadio des rbb: "Natürlich können sich die Verkehrsbetriebe besser gegen Schwarzfahren schützen. Sie tun es nicht, sparen Geld; dann soll es letztendlich der Staat mit seiner Strafjustiz richten." Er halte das nicht für richtig, betonte Gnisa: "Die Berliner Justiz wird jährlich mit 40.000 Schwarzfahrten befasst, und gleichzeitig mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Staatssekretär will AfD-Abgeordnete nicht beim FC Bundestag kicken lassen Saarbrücken (ots) - Der parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium und Spieler des FC Bundestag, Dirk Wiese (SPD), will AfD-Abgeordnete nicht im Parlamentsteam mitkicken lassen. Wiese sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe): "Ich überlasse denen doch nicht den Fußballplatz." Gegen Rassismus müsse man überall Farbe bekennen, "im Plenum, in den Ausschüssen und auf'm Platz". Unlängst wurde bekannt, dass offenbar mehrere AfD-Abgeordnete künftig für die renommierte Mannschaft gegen den Ball treten wollen. mehr...

  • Landeszeitung Lüneburg: Die Wut bricht sich Bahn Iran-Expertin Azadeh Zamirirad: Auch die Angst vor dem Zerfall des Staates wie in Libyen schützt das System der Mullahs Lüneburg (ots) - Von Joachim Zießler Sind die Unruhen eine Neuauflage des "grünen" Aufbegehrens von 2009? Azadeh Zamirirad: Es gibt eine Reihe von Unterschieden zu damals, als Hunderttausende demonstriert haben. Diesmal sind die Unruhen von der Peripherie des Landes ausgegangen, wo zunächst nur einige Dutzend Menschen aufgrund von Arbeitslosigkeit und hohen Lebenshaltungskosten protestiert haben. Mittlerweile sind Tausende auf den Straßen, mit sehr unterschiedlichen Anliegen. Die Proteste verlaufen dezentral und konzentrieren mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht