Sino-German Quality Forum der DGQ: "Made in China 2025" - Win-Win-Potenzial für Deutschland und China (FOTO)
Geschrieben am 30-11-2017 |   
 
 Frankfurt am Main/Stuttgart (ots) - 
 
   - Hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik diskutieren  
     über "Made in Germany", "Made in China" und das Programm "Made  
     in China 2025" 
   - Experten informieren über Trends und Entwicklungen im  
     chinesischen Markt 
   - Die Deutsche Gesellschaft für Qualität und die Shanghai  
     Association for Quality vereinbaren eine verstärkte  
     Zusammenarbeit 
 
   Das Qualitäts- und Industrieentwicklungsprogramm der chinesischen  
Regierung "Made in China 2025" birgt für Deutschland und China  
zahlreiche Chancen und wird die strategische Partnerschaft beider  
Länder weiter stärken - so lautet der Tenor des Sino-German Quality  
Forums, das am 23. November 2017 in Stuttgart stattgefunden hat. Die  
Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) und die Shanghai Association 
for Quality (SAQ) haben diese Form von Kooperationsveranstaltung  
bereits zwei Mal in China und nun erstmalig in Deutschland  
durchgeführt. Deutsche Partner und Unterstützer waren unter anderem  
der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und die  
Initiative "Land der Ideen". Als Medienpartner beteiligten sich  
"Markt und Mittelstand" und "Der Exportmanager". Gleich zu Beginn  
machte DGQ-Präsident Udo Hansen deutlich: "Wir brauchen auf  
politischer, wirtschaftlicher und fachlicher Ebene das eindeutige  
Bekenntnis zur offenen und fairen Kooperation. Insbesondere gilt es,  
gemeinsame Standards und Zertifizierungen zu entwickeln und damit die 
wirtschaftlichen Beziehungen weiter zu festigen." 
 
   Hochrangige Politikvertreter plädieren für Vertiefung der  
Wirtschaftsbeziehungen 
 
   Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft,  
Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, betonte die Bedeutung  
Chinas als Handelspartner für Baden-Württemberg. Sie plädierte dafür, 
gemeinsame Interessen zu finden und zu fördern. "Gemessen am  
Handelsvolumen ist China mit 25 Milliarden Euro der fünftwichtigste  
Handelspartner für Baden-Württemberg weltweit. Es ist wichtig,  
gemeinsame hohe Qualitätsstandards anzustreben. Bei unseren  
Handelsbeziehungen müssen wir die gemeinsamen Interessen  
identifizieren und fördern. Eine Veranstaltung wie das Sino-German  
Quality Forum bietet dafür das passende Format", erklärte Schütz. Ein 
weiteres Votum aus Sicht der Politik brachte der  
Bundestagsabgeordnete Armin Schuster ein: "Das Verhältnis der  
deutschen und der chinesischen Wirtschaft sollten wir am besten als  
konkurrierende Kooperation verstehen. Fraglos stehen wir auch in  
einem Wettbewerb mit China. Gerade wenn sich bei den angestammten  
Handelspartnern protektionistische Tendenzen abzeichnen, ist es  
jedoch Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen. Auch aus Sicht der Politik  
begrüße ich es deshalb, dass die DGQ mit dem Sino-Forum den Dialog in 
Sachen Qualität fördert. Chinesisches Tempo gepaart mit deutscher  
Qualität - eine reizvolle Kombination für die Weltwirtschaft!" 
 
   Erfolgreiche Akteure aus der Wirtschaft teilen Ihre Erfahrungen 
 
   In spannenden Vorträgen setzten sich Akteure aus der Wirtschaft  
mit aktuellen Trends und Entwicklungen des chinesischen Marktes  
auseinander. Shen Jianfang, General Manager bei Shanghai Highly,  
berichtete über die Erfolgsgeschichte des Unternehmens, für das er  
tätig ist. Christopher Menneckes, CEO der MENNEKES Elektrotechnik  
GmbH & Co. KG, zeigte auf, wie es einem deutschen Mittelständler  
gelingt, sich in China zu etablieren. Tilman Tillman, General Manager 
German Association of the Automotive Industry beim VDA QMC-Quality  
Management Center in China, skizzierte die Herausforderungen, vor  
denen die chinesische Automobilindustrie aktuell steht. Sabine  
Dietlmeier von AHK Greater China erklärte, was deutsche Unternehmen  
in China erfolgreich macht und Dr. Margot Schüller vom Giga Institut  
für Asienstudien beleuchtete China als Qualitäts- und  
Innovationsstandort. Wie ein partnerschaftliches  
Lieferantenmanagement die Qualität nachhaltig steigert und Risiken  
minimiert, zeigte der Vortrag von Lutz Berners, Managing Director der 
Berners Consulting GmbH und Internationalisierungsexperte im BVMW  
Expertenring Region Stuttgart. 
 
   Die Quintessenz der Vorträge: Beide Länder können vom Know-how des 
anderen profitieren. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg dabei  
besteht darin, gezielte Synergien zu schaffen und verlässliche  
Rahmenbedingungen für Kooperationen zu setzen. 
 
   Chinesische Vertreter werben für Kooperationen 
 
   Von chinesischer Seite waren hochrangige Vertreter aus Politik und 
Wirtschaft vertreten. Huang Guoliang, Generaldirektor der staatlichen 
Behörde für Qualitätsüberwachung, Inspektion und Quarantäne der  
Volkrepublik China (AQSIQ), warb für den Ausbau deutsch-chinesischer  
Kooperationen und stellte einen Bezug zwischen dem Programm "Made in  
China 2025" und der deutschen "Industrie 4.0" Strategie her: "In  
diesem Jahr trafen sich Angela Merkel und Xi Jinping in Berlin und  
äußerten die Hoffnung, dass sie ihre Märkte einander öffnen und den  
technischen Austausch mit China verstärken werden. Das Andocken von  
"Made in China 2025" und "Deutsche Industrie 4.0" ist auch für die  
Staats- und Regierungschefs der beiden Länder zu einem wichtigen  
Anliegen geworden." Tang Xiaofen, Präsidentin der SAQ, erläuterte das 
Programm "Made in China 2025" und stellte Erfolgsgeschichten  
chinesischer Unternehmen vor. 
 
   Am Ende des Sino-German Quality Forums in Stuttgart waren sich die 
Referenten einig, wie wichtig es ist, die Gemeinsamkeiten und Chancen 
beider Länder zu betonen. "Ich freue mich, dass bei diesem Forum mit  
hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft deutlich geworden  
ist, dass beide Seiten diesen gemeinsamen Weg anstreben", resümierte  
DGQ-Präsident Udo Hansen am Ende der Veranstaltung. 
 
   DGQ und SAQ unterzeichnen weitere Letter of Intent für eine  
vertiefte Kooperation 
 
   Die gezeichneten Abkommen vertiefen die Kooperation zwischen  
beiden Qualitätsgesellschaften, die 2015 auf Basis eines Memorandum  
of Understanding geschlossen wurde. Die Zusammenarbeit betrifft  
sowohl den DGQ e.V. als auch die DGQ Weiterbildung GmbH und  
fokussiert zunächst auf die Aus- und Weiterbildung,  
Personenzertifizierung und Beratung. "Die Letter of Intent sind ein  
weiterer Meilenstein in der Internationalisierungsstrategie der DGQ.  
Die Kooperation eröffnet uns neue Marktchancen", erklärte Claudia  
Welker, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der DGQ. 
 
   Über die DGQ  
 
   Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt  
Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen  
erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche  
Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für  
Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das  
einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in 
mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen.  
Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten  
Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und  
Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und  
umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen  
und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich  
in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften,  
Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und  
Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen  
Trainings stellt die DGQ ihren Mitgliedern und Kunden ein breites  
Weiterbildungsangebot zur Verfügung. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, 
"Qualität Made in Germany" als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und  
Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes  
Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue  
Qualitätsansätze für die Zukunft. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Ihre Ansprechpartner 
Unternehmenskommunikation DGQ 
Hinrich Stoldt 
August-Schanz-Str. 21A				 
60433 Frankfurt am Main				 
Telefon: +49 69 95424-170				 
E-Mail: hinrich.stoldt@dgq.de 			 
 
DGQ-Pressestelle, c/o Klenk & Hoursch 
Karin Junggeburth 
Uhlandstraße 2 
60314 Frankfurt am Main 
Telefon: +49 69 719168-150 
E-Mail: karin.junggeburth@klenkhoursch.de 
 
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