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Neue Westfälische (Bielefeld): Wegen Onlinehandel: Konzerne fordern Sonntagsöffnung Nutzen, nicht verteufeln Christian Geisler

Geschrieben am 29-05-2017

Bielefeld (ots) - Der Einzelhandel stöhnt mal wieder über die
Konkurrenz aus dem Netz. Knapp 25 Prozent aller Artikel aus der
Bekleidungsbranche werden in Deutschland online bestellt. Jeder
fünfte Bundesbürger fehlt also auf dem Straßenbild der Innenstädte
und ordert zumindest seine Kleidung bequem von Zuhause aus. Aus Sicht
der großen Warenhäuser sollen das verkaufsoffene Sonntage ändern. Sie
sollen Besucher in die Innenstädte locken, die sonst vielleicht nicht
kämen. Der böse Feind namens Onlinehandel hat schließlich auch
nonstop, an sieben Tagen der Woche für 24 Stunden geöffnet. Dass
große Warenhäuser aber selbst Online-Shops besitzen und mit ihren
Angeboten gegen andere Verkaufsportale voraussichtlich nicht
ankommen, wird verschwiegen. Zu schlecht sind die Shops im
Google-Suchmaschinenranking positioniert, zu teuer die Angebote im
Vergleich zur Konkurrenz. Sicherlich bieten verkaufsoffene Sonntage
für kleine wie größere Läden eine wertvolle Möglichkeit, ihre Stärken
gegenüber dem Onlinehandel auszuspielen und zusätzliche Einnahmen zu
erzielen. Aber insbesondere Jüngere, die sich mühelos im Internet
bewegen, sind mit Appellen zum Kauf vor Ort kaum zu erreichen. Es
bleibt schließlich, wie es immer war: Der Kunde sucht das für ihn
beste Angebot. Der Handel muss lernen, das Internet zu nutzen und
nicht zu verteufeln. Es gilt ein Profil zu schaffen, das mehr bietet
als der anonyme Online-Handel. Nur dann kommen die Kunden, nicht etwa
weil verkaufsoffener Sonntag ist.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westf?lische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell


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