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stern-RTL-Wahltrend: Union verliert, SPD stabilisiert sich - Wahlbereitschaft steigt - Gabriel punktet nur als Außenminister

Geschrieben am 31-05-2017

Hamburg (ots) - Die SPD verliert im stern-RTL-Wahltrend nicht
weiter an Zustimmung und kann sich bei 25 Prozent stabilisieren,
während die Union aus CDU und CSU im Vergleich zur Vorwoche einen
Punkt einbüßt auf 38 Prozent. Die FDP behauptet ihre 9 Prozent und
wäre nach wie vor drittstärkste Kraft. Die Linke stagniert weiterhin
bei 8 Prozent, die Grünen und die AfD bleiben unverändert bei jeweils
7 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 6
Prozent, ein Punkt mehr als in der Woche davor.

Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt aktuell 20
Prozent - zwei Punkte weniger als in der Vorwoche. Das ist vier
Monate vor einer Wahl ein ungewöhnlich niedriger Wert. Bei der
Bundestagswahl 2013 verweigerten noch 29,4 Prozent die Stimmabgabe.

Von der Wahlbeteiligung wird auch das Ergebnis der Bundestagswahl
am 24. September abhängen. "Wenn wir die Mobilisierung der
Anhängerschaften heute mit der bei der Wahl 2013 vergleichen, stellen
wir fest, dass trotz der höheren Wahlbereitschaft die Grünen und die
Linke kaum mehr Wähler an die Urnen bringen dürften", sagt Forsa-Chef
Manfred Güllner. "Etwas mehr Wahlberechtigte würden Union und SPD
mobilisieren, deutlich mehr die AfD und vor allem die FDP." Größere
Verschiebungen in den Wählerpotenzialen wären laut Güllner noch
möglich, wenn Unvorhergesehenes passierte oder die Wahlbeteiligung
weiter stiege. "Entscheidend sind deshalb die Stimmen am Wahltag."

Bei der Kanzlerpräferenz bleibt Angela Merkel auf Abstand zu ihrem
SPD-Herausforderer Martin Schulz. Im Vergleich zur Vorwoche können
sich sowohl Merkel als auch Schulz um einen Prozentpunkt verbessern.
Wenn der Kanzler direkt gewählt werden könnte, würden sich jetzt 52
Prozent aller Wahlberechtigten für Merkel entscheiden und 23 für
Schulz, der damit weiterhin 29 Punkte hinter der amtierenden
Kanzlerin zurückliegt.

In der vergangenen Woche fragte Forsa auch noch einmal die
Alternative Merkel/Gabriel ab. Würde noch heute Sigmar Gabriel und
nicht Schulz gegen Angela Merkel antreten, würden 19 Prozent für ihn
stimmen und 58 Prozent für Merkel. Martin Schulz schneidet bei der
Kanzlerfrage zwar deutlich besser ab, ist aber von der
zwischenzeitlich erreichten Augenhöhe mit der Amtsinhaberin wieder
weit entfernt. Während 69 Prozent der SPD-Wähler hinter Schulz
stehen, hätte Gabriel bei ihnen nur einen Rückhalt von 46 Prozent. 40
Prozent der SPD-Anhänger würden sogar lieber die CDU-Chefin direkt
wählen als ihn.

In einer weiteren Umfrage untersuchte das Forsa-Institut für den
stern, wie zufrieden die Deutschen mit Gabriel als Außenminister
sind. Hier kann der frühere SPD-Chef deutlich besser punkten. So
zeigen sich 54 Prozent der Bundesbürger zufrieden mit seiner
bisherigen Arbeit als Außenminister, sechs Prozent sogar sehr
zufrieden. Nur 26 Prozent geben an, weniger zufrieden oder
unzufrieden zu sein.

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 22. bis 26.
Mai 2017 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL
2001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis Außenminister-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am
24. und 26. Mai 2017 im Auftrag des Magazins stern 1001 repräsentativ
ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte
Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz
liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe
stern-RTL-Wahltrend bzw. stern zur Veröffentlichung frei.



Pressekontakt:
Tamara Kieserg,
Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon 040 - 3703 5550,
kieserg.tamara@guj.de
oder
Matthias Bolhöfer,
RTL-Kommunikation,
Telefon 0221 - 4567 4227 (nur Wahltrend)

Original-Content von: Gruner+Jahr, STERN, übermittelt durch news aktuell


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