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Westfalenpost: Kommentar zu Fußball-Übertragungsrechten

Geschrieben am 16-05-2017

Hagen (ots) - Eigentlich reicht ein Blick auf die Insel, um die
nahe Zukunft der deutschen TV-Landschaft vorhersagen zu können: Gut
1,4 Milliarden Euro kassierte die Uefa unlängst in Großbritannien von
einem Bezahlsender für die Übertragungsrechte von drei Spielzeiten
der Meisterliga. Glaubt denn irgendjemand, dass der europäische
Fußballverband für Deutschland andere Preise aufrufen wird? Und
glaubt irgendjemand, dass ein öffentlich-rechtlicher Sender bei
derartigen Beträgen im Wettstreit der Bieter mithalten kann? Nein,
natürlich nicht. Abgesehen davon: ARD und ZDF sollten erst gar nicht
versuchen, am Ball zu bleiben. Denn sie verwalten die Gebühren von
Zuschauern, die nicht selbst entscheiden können, ob sie diese
Gebühren überhaupt zahlen sollen oder nicht. Schließlich interessiert
sich nicht jeder für Fußball. Es ist kein Grundrecht, die Champions
League kostenlos im Fernsehen verfolgen zu dürfen, auch wenn das
vielen Fans nicht gefällt. Fußball ist ein Milliardengeschäft; der
Sport funktioniert einzig und allein nach den Gesetzen der Ökonomie.
Exklusive Leistungen müssen bezahlt werden. Wer kostenlose TV-Bilder
fordert, der braucht ein anderes Wirtschaftssystem.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

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