(Registrieren)

neues deutschland: Paraguays Ex-Präsident Lugo will an die Macht zurück

Geschrieben am 08-05-2017

Berlin (ots) - Paraguays Ex-Präsident Fernando Lugo hält an seinem
umstrittenen Plan fest, 2018 erneut zu kandidieren, obwohl die
Verfassung dies untersagt: "Persönlich bin ich davon überzeugt, dass
ich uneingeschränkt das Recht habe, Präsidentschaftskandidat zu sein,
denn ich bin aktiver Senator und habe meine Amtszeit wegen des
parlamentarischen Staatsstreichs im Juni 2012 nicht beendet", sagte
Lugo der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Montagausgabe). Im März hatten die Pläne von ParlamentarierInnen der
Linkspartei Frente Guasú (Breite Front) gemeinsam mit Teilen der
rechten Colorados um Präsident Horacio Cartes, die Verfassung zu
ändern, zu massiven Protesten geführt, bei denen ein Mensch getötet
und rund 100 weitere Menschen verletzt worden waren. Cartes hat seine
Kandidatur inzwischen ad acta gelegt. Lugo von der Frente Guasú
wartet auf eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofes: "Wenn er mir
das Recht auf die Kandidatur verwehrt, werde ich das natürlich
akzeptieren. Allerdings haben wir die Interamerikanische
Menschenrechtskommission eingeschaltet, die einen vorsorglichen
Erlass herausgeben könnte, die Paraguay befolgen müsste - so sieht
das die Amerikanische Menschenrechtskonvention vor, die von uns
ratifiziert wurde." Unabhängig von seiner Kandidatur strebt Lugo mit
der Frente Guasú 2018 die Regierungsbildung an: "Der Wandel geschieht
von unten nach oben, und falls wir 2018 an die Regierung kommen,
müssen wir immer auf das Volk hören, bei allen kleinen und großen
Regierungsentscheidungen, um die paraguayische Gesellschaft gerechter
und solidarischer zu machen."



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

612272

weitere Artikel:
  • NOZ: NOZ: 77 Eisenbahnbrücken in Niedersachsen zu marode für Sanierung Osnabrück (ots) - 77 Eisenbahnbrücken in Niedersachsen zu marode für Sanierung Grüne kritisieren Verschlechterung der Bahn-Infrastruktur Osnabrück.77 Eisenbahnbrücken in Niedersachsen sind so marode, dass eine Reparatur nicht mehr lohnt und sie neugebaut werden müssen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Montag). Die Bauwerke werden demnach von der Bahn-Tochter DB Netz in die schlechteste von insgesamt vier Zustandskategorien mehr...

  • NOZ: NOZ: Linke beklagt mangelnden Schutz politisch Verfolgter aus der Türkei Osnabrück (ots) - Linke beklagt mangelnden Schutz politisch Verfolgter aus der Türkei Allein im März 495 Anträge auf Asyl - Zahlen steigen wieder Osnabrück. Die Linksfraktion im Bundestag wirft der Bundesregierung mangelnden Schutz politisch Verfolgter aus der Türkei vor. Sevim Dagdelen, Sprecherin für Internationale Beziehungen der Linken, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag): "Trotz massenhafter und systematischer Verfolgung von Andersdenkenden wird vielen Asylsuchenden aus der Türkei in Deutschland kein Schutz mehr...

  • Rheinische Post: EU-Kommissionspräsident Juncker warnt die Türkei vor der Einführung der Todesstrafe und schließt finanzielle Maßnahmen gegenüber der Regierung in Ankara nicht aus Düsseldorf (ots) - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat die Türkei vor der Einführung der Todesstrafe gewarnt. "Wenn aus der Einführung der Todesstrafe mehr als Rhetorik würde, wäre das ganz klar eine Absage der Türkei an die europäische Familie", sagte der Chef der EU-Kommission der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Das ist die roteste aller roten Linien", ergänzte Juncker. Die Einführung der Todesstrafe, so der europäische Spitzenbeamte, käme "einem Abbruch der Verhandlungen gleich". Juncker: mehr...

  • Rheinische Post: EU-Kommissionspräsident Juncker warnt Briten vor Illusionen über Brexit Düsseldorf (ots) - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat die Briten vor Illusionen über den Brexit gewarnt. "Wir würden das Vereinigte Königreich gern eng an unserer Seite wissen", sagte der oberste europäische Beamte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "An unserem Willen mangelt es nicht. Die Voraussetzung für eine Teilnahme am Binnenmarkt ergibt sich ganz klar aus dem Konzept desselben. Ebenso wie ein Auto vier Räder braucht, bedarf auch der Binnenmarkt der vier Freiheiten. Er funktioniert mehr...

  • Westfalenpost: Lorenz Redicker zur Wahl im Norden Hagen (ots) - Auch wenn nach der Wahl in Schleswig-Holstein zunächst nicht klar ist, wer in welcher Konstellation demnächst das Bundesland im Norden regieren wird - die Wähler haben für klare Verhältnisse gesorgt. Jedenfalls im Bund. Die SPD droht wieder zur U-30-Partei (unter 30 Prozent) zu schrumpfen, der Schulz-Effekt verpufft. Für Hannelore Kraft und die SPD in NRW ist das keine gute Nachricht. Der Trend läuft klar gegen die Sozialdemokraten, nicht nur in den Umfragen. Und ihrem Koalitionspartner in Düsseldorf, den Grünen, fehlt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht