(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Haftbefehl gegen die Hintermänner

Geschrieben am 04-05-2017

Düsseldorf (ots) - Es ist dreist, dass der Schweizer Geheimdienst
den zwielichtigen Sicherheitsexperten Daniel M. dafür bezahlt hat,
NRW-Finanzbeamte als Informanten anzuheuern. Denn egal, ob dem
54-jährigen Ex-Polizisten das Anheuern eines Verräters wirklich
gelungen ist oder er die 60.000 Euro für andere Zwecke genutzt hat,
unser Nachbarland entlarvt die Bekenntnisse zu dem ab 2018 geltenden
offenen Austausch über Kontodaten als Lüge. Politik und Steuerfahnder
müssen wachsam bleiben. Unsere Justiz sollte aber auch die vier
namentlich bekannten Hintermänner aus der Schweiz zur Fahndung
ausschreiben. Das wäre auch eine gute Antwort darauf, dass die
Schweiz 2012 drei NRW-Steuerfahnder auf die Fahndungsliste gesetzt
hat, weil sie das eidgenössische Bankgeheimnis durch den Kauf von
Steuer-CDs gebrochen hätten. Das sorgte zwar bei deutschen Fahndern
für Spott, weil der Haftbefehl nur in der Schweiz galt, ist aber eine
gute Anregung. Denn wenn unsere Justiz Haftbefehle ausstellt, gelten
die europaweit. Jüngst erklärte der Chef des Schweizer
Geheimdienstes, wie er den Job sieht: "Nachrichtendienstliche Arbeit
ist kein Streichelzoo." Das sollen seine Kollegen merken.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

612113

weitere Artikel:
  • NOZ: NOZ: Terrorgefahr: Polizei im Norden will Sturmgewehre kaufen Osnabrück (ots) - Terrorgefahr: Polizei im Norden will Sturmgewehre kaufen Schleswig-Holstein schreibt Auftrag für 522 Waffen aus Osnabrück. Die Polizei im Norden rüstet auf. Laut "Neuer Osnabrücker Zeitung" (Samstag) will nach Bremen und Hamburg nun auch Schleswig-Holstein Sturmgewehre kaufen. Eine Sprecherin des Innenministeriums in Kiel bestätigte, dass für etwa 1,3 Millionen Euro insgesamt 522 sogenannte Mitteldistanzwaffen angeschafft werden sollen. Der geplante Kauf stehe im Zusammenhang mit der abstrakten Gefahr mehr...

  • NOZ: NOZ: Kommunen: Deutschland wird nicht eine Wohlstandsinsel bleiben Osnabrück (ots) - Kommunen: Deutschland wird nicht eine Wohlstandsinsel bleiben Gemeindebund warnt Wahlkämpfer vor neuen Versprechen - "Bund gibt jährlich 170 Milliarden Euro für Soziales aus" Osnabrück. Der Deutsche Städte und Gemeindebund hat mit Blick auf den Bundestagswahlkampf vor immer neuen sozialen Versprechen gewarnt. "Deutschland wird auf Dauer keine Wohlstandsinsel in einer immer schwierigeren Welt sein können", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). mehr...

  • NOZ: NOZ: ESC-Kandidatin Levina: Keine Angst vor Kiew Osnabrück (ots) - Deutsche ESC-Kandidatin Levina: Keine Angst vor Kiew 26-Jährige reist hoffnungsvoll zum Eurovision Songcontest - Wette auf Lenas ESC-Sieg brachte ihr 50 Euro - In der Fremde vermisst sie die Effizienz der Deutschen Osnabrück. Trotz des schwachen Abschneidens der deutschen Teilnehmer reist Levina voller Vorfreude zum Eurovision Songcontest (ESC) nach Kiew. Sorge vorm Scheitern hat die 26-Jährige nicht. "Mir machen die letzten Plätze aus den vergangenen Jahren keine Angst, ich gehe sehr positiv und motiviert mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): NRW-CDU-Chef Laschet kritisiert FDP-Landeschef Lindner Bielefeld (ots) - Der Spitzenkandidat der NRW-CDU, Armin Laschet, wirft FDP-Landeschef Christian Lindner vor, Nordrhein-Westfalen nur als politische Durchgangsstation zu benutzen. Deshalb habe Lindner auch ein so genanntes Schattenkabinett berufen. "Christian Lindner braucht das vielleicht, weil er in ein paar Wochen selbst weg aus NRW ist", sagte Laschet der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagausgabe). "Bei uns ist das anders. Ich ernenne vor der Wahl keine Minister, sondern die Köpfe, mit denen wir nach der mehr...

  • Rheinische Post: FDP will Schulen für Flüchtlingskurse nutzen Düsseldorf (ots) - Die FDP in NRW will die Schulgebäude während der Sommerferien für die Ausbildung von Flüchtlingen nutzen. "Wir brauchen schnellere Integration. Ich schlage vor, in den Ferien die leerstehenden Klassenräume für Flüchtlingskurse zu nutzen", sagte Fraktionsvize Joachim Stamp der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Insbesondere die Computerräume könnten genutzt werden, um mit entsprechender Software auch ohne Dozenten die Deutschkenntnisse der Flüchtlinge zu verbessern. Als Kursleiter kämen darüber hinaus Dozenten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht