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Rheinische Post: Kommentar: Frankreichs Alptraum

Geschrieben am 03-05-2017

Düsseldorf (ots) - Emmanuel Macron ist der Favorit für die
Stichwahl im Rennen um das französische Präsidentenamt, und er hat in
der TV-Debatte mit seiner rechtspopulistischen Gegnerin Marine Le Pen
gestern einen klaren Punktsieg gelandet. Es mangelt dem jungen
Senkrechtstarter der französischen Politik nicht an
Selbstbewusstsein, ganz im Gegenteil. Trotzdem zweifeln viele
Franzosen an der Fähigkeit des politisch noch recht unerfahrenen
Kandidaten, das Land auch in einer Krisensituation führen zu können.
Und viele zweifeln daran, ob Macron als Vertreter der urbanen Eliten
auch Präsident des ländlichen Frankreichs sein kann. Diese Zweifel
sind legitim. Aber es gibt zu Macron keine Alternative. Die zutiefst
nationalistische Vision Le Pens für Frankreich muss auch uns
Deutschen Angst machen. Ihr ökonomisches Programm ist haarsträubend
und wird derzeit beinahe täglich umfrisiert. In Le Pens Partei, dem
nur äußerlich weichgespülten Front National, tummeln sich weiterhin
viele Rechtsextreme. Es ist ganz einfach: Nur eine Wahl Macrons kann
diesen Alptraum verhindern.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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