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Rheinische Post: Harte Brexit-Gespräche

Geschrieben am 30-04-2017

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

Großbritanniens Regierungschefin Theresa May erwartet harte
Austrittsverhandlungen mit der EU. Das ist eine sachbezogene richtige
Einschätzung. Doch solche Verhandlungen sollten auch fair bleiben.
Das zielt schon eher auf die Zeit nach dem Austritt. Europa braucht
weiterhin Großbritannien, seinen Sachverstand und seine nüchterne
Herangehensweise an schwierige politische Probleme. Doch das
Inselreich braucht auch die EU. Sie ist als Wirtschaftspartner kaum
zu ersetzen. Wer glaubt, angesichts globaler Herausforderungen als
Einzelkämpfer bestehen zu können, ist auf dem Holzweg. Großbritannien
muss achtgeben, nicht in die zweite Liga abzurutschen. Die EU wird
entschieden verhandeln. Sie wird keine Kompromisse eingehen, die den
Bestand der Gemeinschaft gefährden könnten. Londons EU-Beitrag wird
wegfallen. Das bedeutet, entweder müssen die Länder ihre Anteile
aufstocken oder es wird Kürzungen an Finanzprogrammen geben. Das wird
hoffentlich EU-Querulanten und diejenigen zur Ordnung rufen, die die
EU vor allem als Goldesel begreifen.



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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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