(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Die Auto-Kanzlerin = Von Birgit Marschall

Geschrieben am 08-03-2017

Düsseldorf (ots) - Etwas mehr Problembewusstsein und Empathie
hätte die Kanzlerin vor dem Abgas-Untersuchungsausschuss schon zeigen
können. Dass durch Manipulationen der Motoren-Software von
Dieselfahrzeugen die Gesundheit von Millionen Menschen gefährdet und
der Umwelt massiv Schaden zugefügt wurde - wenigstens das hätte die
frühere Umweltministerin einmal konstatieren können. Sie tat es
nicht. Stattdessen erklärte sie, sie habe erst aus den Medien vom
VW-Skandal erfahren. Jede andere Einlassung wäre ihr auch gar nicht
möglich gewesen. Denn hätte sie es früher gewusst, wäre aus dem
VW-Skandal eine Regierungskrise geworden, und Merkel hätte sie wohl
nicht überstanden. Ihr Verkehrsminister habe außerdem alles richtig
gemacht, sagte Merkel. Tatsächlich hat aber die
Untersuchungskommission, die Dobrindt im eigenen Hause einrichtete,
mehr verschleppt als aufgeklärt. Kein Wunder, in der Kommission saßen
keine unabhängigen Leute. Keinen Veränderungsbedarf sieht Merkel auch
bei den Behörden. Die Autoindustrie braucht sich vor dieser Kanzlerin
nicht zu fürchten.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

609839

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Der Grundkonflikt bleibt Zum Gesetz über die Endlagersuche für Atommüll Cottbus (ots) - Die nunmehr geplanten Regularien zur Findung eines Endlagers für den deutschen Atommüll bilden zweifellos das weitreichendste Gesetz, das der Bundestag in dieser Wahlperiode verabschieden wird. Bis zum Jahr 2031 soll Klarheit über den Standort herrschen. Und abermals fast zwei Jahrzehnte später soll er den radioaktiven Abfall aufnehmen können. Viele Parlamentarier, die dafür jetzt die Hand heben werden, dürften dann kaum noch unter den Lebenden sein. Doch die Dimension des Problems macht ein Denken über den Tellerrand mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Türkisches Porzellan = Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Es ist die undankbare Aufgabe von Außenministern, politische Scherben zusammenzukehren. Und an zerschlagenem Porzellan mangelt es derzeit nicht im Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei. Nach allem, was man weiß, hat Sigmar Gabriel die Probleme gegenüber seinem türkischen Amtskollegen Mevlüt Çavusoglu mit der gebotenen Deutlichkeit angesprochen. Man muss aber leider daran zweifeln, dass eine offene Aussprache genügt, um die ramponierten Beziehungen zu kitten. Solange die türkische Regierung die Schuld mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Kein Feinschliff Zum deutsch-türkischen Verhältnis Cottbus (ots) - Die diplomatisch einwandfreien Absichtserklärungen, dass man die Beziehungen nicht nachhaltig beschädigen will und beide Seiten eine faire Partnerschaft wollen, sind das eine. So etwas gehört dazu. Das andere sind die Ansagen, die Außenminister Gabriel bei seinem Treffen mit dem türkischen Amtskollegen Cavusoglu gemacht hat: Unsägliche Nazi-Vergleiche verbieten sich, Grenzen dürfen nicht länger überschritten werden, an die Spielregeln in Deutschland muss sich gehalten werden. Das war kein Feinschliff. Sondern notwendige mehr...

  • Der Tagesspiegel: Bundesinstitut für Arzneimittel muss über Sterbehilfe entscheiden/ Erster Antrag nach Urteil des Bundesverwaltungsgerichts Berlin (ots) - Berlin - Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zum Anspruch schwer kranker Patienten auf tödlich wirkende Betäubungsmittel liegt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ein neuer Fall vor. Es gebe einen Antrag, mit dem die Erlaubnis zum Erwerb einer tödlichen Dosis Natrium-Pentobarbital beantragt worden sei, sagte ein Sprecher der Behörde dem Tagesspiegel (Donnerstagsausgabe). Es sei noch "keine Festlegung" getroffen worden, wann über den Antrag entschieden werde. Die Bundesrichter hatten vergangenen mehr...

  • NOZ: Entwicklungsminister appelliert an Bundesländer: Maghreb-Staaten als sicher einstufen Osnabrück (ots) - Entwicklungsminister: Maghreb-Staaten können als sicher gelten Appell vor Bundesratssitzung - Müller sichert Staaten Unterstützung zu Osnabrück. Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die Länder mit Regierungsbeteiligung der Grünen dazu aufgerufen, an diesem Freitag im Bundesrat Algerien, Marokko und Tunesien als "sichere Herkunftsländer" für Flüchtlinge einzustufen. "Ich bin eindeutig dafür. Dass es kaum Asylgründe für Flüchtlinge aus diesen Ländern gibt, zeigt die Anerkennungsquote von etwa einem mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht