(Registrieren)

Rheinische Post: Grüne wollen Vermögensteuer an strenge Bedingungen knüpfen

Geschrieben am 09-03-2017

Düsseldorf (ots) - Die Grünen werden nach den Worten ihres
Spitzenkandidaten Cem Özdemir ihre Forderung nach einer
Vermögensteuer im Bundestagswahlkampf an strenge Bedingungen knüpfen.
"Eine solche Steuer für Milliardäre und Multimillionäre muss
verfassungsfest und ergiebig sein und sie darf die Investitions- und
Innovationsfähigkeit der Wirtschaft nicht behindern", sagte Özdemir
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe). "Kleine und mittlere Einkommen wollen wir über
eine Anhebung des Grundfreibetrags entlasten. Davon profitieren alle
Steuerzahler", sagte der Parteichef. Zudem würden die Grünen im
Wahlkampf einen Schwerpunkt auf die Familienförderung legen. "Kinder
sollen sozial abgesichert sein, unabhängig davon, wie viel ihre
Eltern verdienen", sagte Özdemir. Dazu planen die Grünen die
Einführung einer Kindergrundsicherung. "Unsere Familien sind ganz
besonders auf exzellente Kindergärten und Schulen angewiesen",
erklärte Özdemir. "Dafür müssen wir an das Tabu des
Kooperationsverbotes ran", sagte er. "Mir geht es da nicht um die
Bildungshoheit, die sollen die Länder behalten, aber der Bund soll
direkt und dauerhaft Schulen in den Kommunen mitfinanzieren können",
sagte Özdemir. "Zum Einstieg wollen wir ein Sanierungsprogramm für
10.000 Schulen", so der Spitzenkandidat. Die Grünen wollen ihr
Wahlprogramm für die Bundestagswahl am Freitag vorstellen.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

609832

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Grünen-Chef Özdemir fordert öffentlichen deutsch-türkischen TV-Sender Düsseldorf (ots) - Grünen-Chef Cem Özdemir hat die Gründung eines öffentlich-rechtlichen deutsch-türkischen Fernsehsenders in Deutschland gefordert. "Wir brauchen einen deutsch-türkischen Fernsehsender, eine Art deutsch-türkisches Arte", sagte Özdemir der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Es dürfe nicht sein, dass der türkische Präsident Erdogan seine falsche Propaganda weiterhin über türkische Sender konkurrenzlos nach Deutschland trage. "Es wurde über Jahrzehnte versäumt, dafür zu sorgen, dass mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Leitartikel zum Bundesverkehrswegeplan: Solidarität im Straßenkampf Ravensburg (ots) - Die 67 Neu- und Ausbauten an Bundesstraßen und Autobahnen bis 2030 zu realisieren, ist ein Kraftakt. Schön, dass der Bund das dafür nötige Geld zur Verfügung stellt. Aber: Es gibt zu wenig Personal, das planen und bauen kann. Zu lange sind Personalstellen in der Straßenbauverwaltung im Südwesten abgebaut worden. Die Entscheidungen dazu reichen weit zurück, tief hinein in schwarz-gelbe Regierungszeiten. Dass Grün-Rot erst 2014 wieder mit dem Stellenaufbau begonnen hat, rächt sich zusätzlich. Nun werden jährlich mehr...

  • Badische Zeitung: Umgang mit der Türkei / Scharfmacherei nutzt nichts Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Es spricht für das Fingerspitzengefühl des deutschen Außenministers, dass er der Versuchung widerstand, seinem türkischen Kollegen verbal eins überzubraten. Das wäre zwar beim Publikum gut angekommen, bei dem sich Erdogan und Co. zu Recht fast sämtliche Sympathien verscherzt haben, und hätte außerdem die Kanzlerin schlecht aussehen lassen, die im Konflikt mit Ankara wieder einmal merkel-typisch unauffällig agiert. Aber gewonnen hätte Deutschlands nichts. Die türkische Führung hätte sich bloß erneut als angeblich mehr...

  • NRZ: Touristenschwund trifft Erdogan - von MANFRED LACHNIET Essen (ots) - Darf man noch zum Urlauben in die Türkei fahren? Viele diskutieren gerade darüber. Tatsächlich sind die Buchungen in das einstmals beliebteste Reiseziel der Deutschen drastisch zurückgegangen. Kein Wunder: Denn die Unruhen im Land, und vor allem die aggressiven Töne des machtversessenen Erdogan - das schreckt viele Erholungssuchende ab. Natürlich gibt es auch jene, die "jetzt erst recht" rufen und den Hoteliers, den Kellnern, Köchen und Taxifahrern mit ihren Devisen helfen wollen. Das mag jeder für sich entscheiden. mehr...

  • Westfalenpost: Von wegen Aufklärung - Zur VW-Abgasaffäre Hagen (ots) - Natürlich hat auch Angela Merkel vom VW-Abgasskandal erst aus den Medien erfahren. Auch die Existenz einer Abschaltsoftware war der früheren Umweltministerin nicht bekannt. Möglicherweise stimmt das sogar. Aber dass die Kanzlerin ihren Verkehrsminister zur Aufklärung von Dieselgate ermuntert haben will - das kann sie nicht ernsthaft gemeint haben. Wenn doch, hätte sie den Mann nicht im Griff. Mit Aufklärung hat das, was seit Aufdeckung des Skandals in den USA aus dem Dobrindt-Ministerium kam, nicht das geringste zu tun. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht