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Schwäbische Zeitung: Beide Seiten gefragt - Kommentar zu Tunesien

Geschrieben am 14-02-2017

Ravensburg (ots) - Ach, Tunesien - wie verhandelt man mit einem
Land, das als eines der wenigen Länder Afrikas zu Hoffnungen Anlass
gibt, aber nicht über jeden Zweifel erhaben ist? Die Regierung Merkel
muss lavieren. Auf der einen Seite sollen Rückkehrhilfen abgelehnten
Tunesiern die Heimkehr schmackhaft machen, auf der anderen Seite muss
Deutschland aber auch darauf bestehen, dass Tunesien seinen
Verpflichtungen zur Kooperation nachkommt.

Dass Tunesien selbst keinen Wert darauf legt, Terrorverdächtige
aus dem Umkreis des IS zurückzuholen, ist zwar verständlich, aber
nicht akzeptabel. Genauso wichtig wie die Einhaltung von Abkommen
aber ist die europäische und deutsche Hilfe für Tunesien, speziell
für die gute Ausbildung Jugendlicher. Wer die massenhafte Flucht
verhindern will, kann nicht nur das Mittelmeer abriegeln, sondern
sollte bei der Bekämpfung von Fluchtursachen helfen. Arbeits- und
Perspektivlosigkeit junger Leute steht da ganz weit vorn.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Original-Content von: Schw?bische Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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