(Registrieren)

Weser-Kurier: über einen EU-Beitritt der Türkei schreibt Mirjam Moll:

Geschrieben am 09-02-2017

Bremen (ots) - Als das Europäische Parlament im vergangenen Jahr
mit einer Resolution dafür plädierte, die Beitrittsverhandlungen mit
der Türkei auf Eis zu legen, war das ein erster Schritt in die
richtige Richtung. Aber damals fehlte der Volksvertretung der Mut,
das auszusprechen, was viele längst wissen: Das Land wird niemals
Teil der Gemeinschaft werden können. Ein Land, das augenscheinlich
noch nicht einmal ansatzweise die Voraussetzungen für einen Platz in
dem Staatenbund erfüllt, sollte nicht in dem Glauben gelassen werden,
dass es irgendwann doch so weit sein könnte. Man darf ohnehin
zweifeln, ob Erdogan sein Land überhaupt in die EU integrieren will.
Denn der Staatschef weiß nur zu gut, dass er sich mit seinem
derzeitigen Kurs eher von ihr entfernt. Auch wenn Ankara Ernst macht
und den Flüchtlingspakt aufkündigt: Die Gemeinschaft darf sich nicht
erpressen lassen. Sie würde deshalb gut daran tun, dem Kurs der
Christdemokraten zu folgen. Zustimmung hat er längst auch bei den
anderen Fraktionen des Parlaments gefunden. Lediglich die
Mitgliedstaaten und die Kommission zögern. Sie müssen nun aus der
Reserve kommen.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

608164

weitere Artikel:
  • Das Erste, Freitag, 10. Februar 2017, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Peter Altmaier, CDU, Chef des Bundeskanzleramtes, Bundesminister für besondere Aufgaben, Thema: Flüchtlinge   8.05 Uhr, Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender Die Linke, Thema: Bundespräsidentenwahl Pressekontakt: WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7120 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...

  • WAZ: Mehr Lohn ist keine Frechheit - Kommentar von Matthias Korfmann zu Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst Essen (ots) - Sechs Prozent Einkommensplus? Die Forderung der Gewerkschaften für den öffentlichen Dienst der Länder klingt unverschämt. Ist sie aber nicht. Mal abgesehen davon, dass am Ende natürlich keine sechs Prozent herauskommen, gibt es keinen Grund zu übertriebener Bescheidenheit. Deutschland ist wirtschaftlich bärenstark, jedenfalls im Vergleich zu den meisten Nachbarn, und die Bundesländer haben zuletzt einen Milliarden-Überschuss eingefahren. Die Zinsen sind niedrig, das Geschäftsklima in vielen Branchen ausgesprochen gut. mehr...

  • WAZ: Fluglärm ist kein Kinkerlitzchen - Kommentar von Frank Preuß zum Flughafen Düsseldorf (ots) - Düsseldorf ist der Flughafen des zweitgrößten Ballungsraumes in Europa. Seine wirtschaftliche Bedeutung für NRW und damit auch für das Ruhrgebiet kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Seine Lage allerdings ist ein ewiges Dilemma, führt zu grotesken Genehmigungs-Verrenkungen und bleibt damit ein Dauerthema für die Verwaltungsgerichte. Selbst wenn der Verkehrsminister den Düsseldorfern ihre glaubhaft benötigten zusätzlichen Flüge letztlich genehmigen sollte - die Gegner werden es nicht klaglos akzeptieren. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Elbvertiefung Halle (ots) - Auch wenn die Elbe irgendwann noch ein paar Handbreit tiefer sein wird: Es ist völlig unklar, ob und wie lange das reicht, wenn die Frachter demnächst noch größer werden, um noch billiger fahren zu können. Es ist ein Wettlauf, aus dem Hamburg nicht aussteigen kann und nicht aussteigen wird. Auf die neunte wird irgendwann eine zehnte Baggerung folgen. Gleichzeitig dürfte es gegen die Konkurrenz in Rotterdam, die keine Probleme mit dem Tiefgang hat, für Hamburg zukünftig noch schwerer werden. Pressekontakt: Mitteldeutsche mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Gauck-Bilanz Halle (ots) - Joachim Gauck war auch deshalb ein so starker Präsident, weil er eingelöst hat, was manche Vorgänger nur ankündigten: Er war durchaus unbequem. Er hat sich für ein größeres militärisches Engagement Deutschlands in den Konflikten der Welt stark gemacht, wohl wissend, dass dies alles andere als populär in der Bevölkerung ist und sich auch gute Argumente dagegen finden lassen. Darüber hat er gern gestritten. Manche haben ihm vorgeworfen, er habe sich zu wenig mit der mangelnden sozialen Gerechtigkeit im Land beschäftigt. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht