(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Frankreichs Utopien = Von Matthias Beermann

Geschrieben am 30-01-2017

Düsseldorf (ots) - Aller Voraussicht nach werden Frankreichs
Sozialisten nach der desaströsen Präsidentschaft von François
Hollande bei der Wahl des nächsten Staatschefs im Mai keine Rolle
spielen. Vielleicht wird die Partei sogar implodieren. Denn eine
Mehrheit ihrer Mitglieder hat am Sonntag mit Benoît Hamon einen
Radikalen als Spitzenkandidaten für die Präsidentenwahl auf den
Schild gehoben. Ob er mit seinem unfinanzierbaren Programm jemals
würde regieren können, ist Hamons Anhängern egal. Hauptsache, es ist
schön links und regt zum Träumen an. Nur braucht das sieche
Frankreich keine roten Utopien, sondern entschlossene Reformen. Aber
eine Mehrheit von Frankreichs Sozialisten bleibt im
Klassenkampfmodus. Das eröffnet einem ehemaligen Sozialisten,
Ex-Finanzminister Emmanuel Macron mit seinem sozialliberal gefärbten
Programm, nun gute Chancen auf den Gesamtsieg - zumal der bürgerliche
Saubermann François Fillon dabei ist, über einen Skandal zu stolpern.
Entscheidend ist, dass ein Kandidat die andere gefährliche Utopie
verhindert - die rechtsextreme von Marine Le Pen.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

607497

weitere Artikel:
  • Allg. Zeitung Mainz: Wie bei Trump? / Kommentar zu Frankreich / Von Reinhard Breidenbach Mainz (ots) - Im Mai 1968 begannen in Paris die Straßenschlachten der Studentenrevolte. Im Mai 2017 könnte es in Paris erneut Aufruhr geben. Was noch vor Monaten, ähnlich wie im Fall Trump, ausgeschlossen erschien, eskaliert nun zu einer furchterregenden Möglichkeit: Marine Le Pen, charismatische und rechtsradikale Anführerin des Front National, könnte Präsidentin werden. Die vereinigte Linke einschließlich der Gewerkschaften würde dann vermutlich auf die Straße gehen. Aber ausgerechnet die Entscheidung der Sozialisten, Benoît Hamon mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Unsere Sache / Kommentar zum Anschlag in Québec / Von Friedrich Roeingh Mainz (ots) - Nun also Kanada. Das Land, das bisher von Terrorattacken weitgehend verschont blieb. Das Land, das sich bisher von rassistischen Kurzschlussreaktionen auf die Bedrohung durch den Islamismus am wenigsten anstecken ließ. Ausgerechnet Kanada, dessen liberaler Regierungschef Justin Trudeau dem Islam-Bashing des neuen US-Präsidenten am entschiedensten entgegentrat. Und bei aller Vorsicht über eine vorschnelle Einordnung der fürchterlichen Bluttat von Québec: Es sieht nicht so aus, als ginge dieses Hinrichtungskommando auf mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Grubes Abgang schadet der Deutschen Bahn = Von Maximilian Plück Düsseldorf (ots) - Der Abgang von Bahnchef Rüdiger Grube ist eine bittere Enttäuschung. Nicht nur, weil der Staatskonzern mit dem Hanseaten einen engagierten Manager verliert, der den Titel "Bahnchef" als Ehrenbezeichnung verstand. Sondern auch wegen der Art, wie der Rücktritt zustande kam: In dem unwürdigen Geschacher um die Vertragsverlängerung Grubes hat der Aufsichtsrat seine Position völlig falsch eingeschätzt. Nach dem aus Bahn-Sicht katastrophalen Jahr 2015 meinte man wohl, man könne den Konzernchef noch ein wenig drücken. mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Der freundliche Herr Grube - Kommentar von Dirk Neubauer Karlsruhe (ots) - Grube hätte, das muss man ihm zugute halten, gerne einige dieser Aufgaben abgearbeitet, zumal ihm der Verlust von 1,3 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2015 imagemäßig noch im Nacken sitzt, auch wenn die Zahlen zuletzt wieder akzeptabel ausgefallen sind. Innerhalb von zwei Jahren, die ihm wohl als Vertragsverlängerung angeboten wurden, hätte er den gewichtigen Staatskonzern aber nicht auf ein modernes Gleis bekommen. Das weiß er. Insofern ist es nur konsequent, dass Grube nun entnervt hinwarf. Es verdient Respekt, mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Eine Frage der Kontrolle Zu Minijobbern ohne Mindestlohn Cottbus (ots) - Wirklich überraschen kann es nicht, dass viele Minijobber um den Mindestlohn geprellt werden. Die entsprechende Untersuchung eines gewerkschaftsnahen Wirtschaftsinstituts ist gewissermaßen nur eine Bestätigung vergleichbarer Befunde aus der jüngeren Vergangenheit. So hatte auch schon das hauseigene Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit ermittelt, dass mehr als jeder dritte Minijobber rechtswidrig keinen bezahlten Urlaub erhält und sogar fast jeder zweite bei der auch ihm zustehenden Lohnfortzahlung im Krankheitsfall mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht