(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Ditib - der verlängerte Arm von Erdogan = Von Detlev Hüwel

Geschrieben am 26-01-2017

Düsseldorf (ots) - Nach dem Putschversuch in der Türkei wurden
auch in NRW türkische Händler bedroht, die im Verdacht standen, mit
Erdogans Staatsfeind Nummer eins, Fethullah Gülen, zu sympathisieren.
Auf Zetteln wurde davor gewarnt, bei diesen Händlern zu kaufen.
Woanders kam es zu Übergriffen auf Gülen-Anhänger. Damit nicht genug.
Auch in NRW haben Ditib-Geistliche Menschen bespitzelt, die sie der
Gülen-Bewegung zurechnen. Ihre Namen wurden den türkischen Behörden
gemeldet. Warum wohl? Natürlich sind die Betroffenen in großem
Aufruhr, auch wenn jetzt der Generalbundesanwalt ermittelt.
Allmählich scheint der NRW-Regierung zu dämmern, dass es mit Ditib so
nicht weitergehen kann. Die Organisation gilt trotz aller lauen
Dementis als verlängerter Arm Erdogans. Gegen dessen
Einmischungsversuche muss sich das Land mit allen rechtsstaatlichen
Mitteln wehren. Bei uns dürfen keine innertürkischen Konflikte
ausgetragen werden. Deswegen war es überfällig, dass NRW von Ditib
eine Erklärung verlangt, unabhängig von der Türkei zu sein. Das
bedeutet auch, dass die Imame nicht mehr von der Türkei bezahlt
werden. Wenn sich Ditib darauf nicht einlässt, kommt es wohl zum
Bruch.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

607288

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Gedenktag der Opfer des Holocaust Bielefeld (ots) - Seit 1996 wird in Deutschland am 27. Januar der Opfer des Holocaust gedacht. Das sollte nie Routine sein. Und leider sorgen Rechtsextreme, Populisten, Ewiggestrige und Islamisten dafür, dass sich keine Routine einstellen kann. Die Erinnerung an die Ermordung der Juden in Europa ist kein Gedenktag wie jeder andere. Und in diesem Jahr schon mal gar nicht. Zu frisch sind die Ereignisse der vergangenen Tage und Wochen, die uns zeigen, wie wichtig und notwendig das Gedenken ist. Selbsternannte »Reichsbürger« sollen Anschläge mehr...

  • Das Erste, Freitag, 27. Januar 2017, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Jürgen Hardt, CDU, Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit, Thema: Eine Woche Trump     8.05 Uhr, Ulla Schmidt, SPD, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Thema: Holocaust-Gedenktag Pressekontakt: WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7120 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Trump Regensburg (ots) - Alternative Fakten von Christian Kucznierz, MZ Werden die USA nun also die Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen? Der neue US-Präsident Donald Trump hat zumindest den Erlass dazu unterzeichnet. Das aber heißt noch nichts. Denn Trump hat vor allem versprochen, für sein Land gute Deals abzuschließen. Eine Möglichkeit, das zu tun, ist, maximalen Druck auszuüben. Und genau das macht Trump. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Mauer tatsächlich gebaut wird oder sich ein Weg findet, dass Mexiko dafür bezahlen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik Hotel-Affäre: AfD-Referentin soll Examensnote gefälscht haben Halle (ots) - Am Montag will sich der sachsen-anhaltische AfD-Landtagsabgeordnete Matthias Büttner erstmals zum Vorwurf des sexuellen Übergriffs äußern. Büttner will nach Informationen der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe) dabei vor allem die Glaubwürdigkeit der entlassenen AfD-Mitarbeiterin erschüttern. Die Frau soll vor ihrer Einstellung im vergangenen Sommer offenbar die Examensnote ihres Magister-Zeugnisses gefälscht haben. Außerdem soll sie bereits zuvor andere Männer der sexuellen Nötigung bezichtigt mehr...

  • Rheinische Post: Deutlich weniger Spionageattacken Düsseldorf (ots) - Die Zahl der staatlichen Spionageattacken auf die Bundesregierung ist stark zurückgegangen. Hätten es die Regierungsnetze in früheren Jahren pro Woche mit vier bis fünf Hacker-Angriffen mit nachrichtendienstlichem Hintergrund zu tun gehabt, sei es derzeit im Schnitt nur noch einer, berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe) unter Berufung auf Sicherheitskreise. Nach Erkenntnissen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik liegt die Gesamtzahl der Attacken auf die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht