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Westfalenpost: Zu Trupms Äußerungen über Foltermethoden - "Zurück ins Mittelalter"

Geschrieben am 26-01-2017

Hagen (ots) - Auge um Auge, Zahn um Zahn: Donald Trump will Feuer
mit Feuer bekämpfen. Waterboarding, also das simulierte Ertränken
wehrloser Menschen, hält der 45. Präsident der USA für ein legitimes
Mittel der Informationsbeschaffung. Trump will die Barbarei bekämpfen
- und greift selbst zu barbarischen Mitteln. Amerika ist auf dem Weg
zurück ins Mittelalter, weil es andere, wie der Islamische Staat,
auch sind. Waterboarding ist in den USA verboten, weil sich das Land
unter Obama für zivilisiert hielt. Das ändert sich nun. Auch wenn
Trump großzügig den Fachministern die Entscheidung für oder gegen
Folter überlassen möchte: Der mächtigste Mann der Welt setzt mit
seinen Aussagen erneut katastrophale Standards. Es ist noch nicht
einmal bewiesen, dass Folter die gewünschten Ergebnisse bringt.
Menschen, die gefoltert werden, sind in der Regel auch keine
verurteilten Straftäter, sondern Verdächtige. Folter passt nicht in
einen Rechtsstaat, auch wenn Terroristen mit ihren unmenschlichen
Anschlägen Rachegelüste schüren. Wer Freiheit, Menschenrechte und
Demokratie retten will, darf nicht zu Mitteln greifen, die eben
diesen Werten widersprechen. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind
nicht mehr das Vorbild der freien Welt.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


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