(Registrieren)

Rheinische Post: Raffelhüschen nennt Ost-West-Rentenangleichung "ungerecht"

Geschrieben am 16-01-2017

Düsseldorf (ots) - Der Rentenexperte Bernd Raffelhüschen hat die
geplante Angleichung der Renten in Ost- und Westdeutschland
kritisiert. "Von einer Angleichung kann man eigentlich nicht
sprechen. Denn schon heute sind die Renten im Osten höher als im
Westen", sagte Raffelhüschen der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Durch die geplante Erhöhung des
Rentenwerts im Osten wird die bestehende Ungleichheit noch größer",
kritisierte der Ökonom. "Diejenigen, die bereits vor 1989 in der DDR
beschäftigt waren, werden die großen Gewinner der geplanten
Ost-West-Rentenangleichung sein." Das sind jene vier Millionen
Ostdeutsche, die bereits heute in Rente sind, und diejenigen, die zu
den rentennahen Jahrgängen zählen. Was jetzt als
Ost-West-Renten-Angleichung geplant sei, erhöhe nicht die Gleichheit.
"Im Gegenteil: Die Gerechtigkeit wird mit Füßen getreten."

KONTEXT

Die Bundesregierung will den Rentenwert in Ost und West
schrittweise von 2018 bis 2025 angleichen. Aktuell liegt der Wert im
Osten bei 94 Prozent des Westniveaus. Ein Rentenpunkt im Osten ist
aktuell 28,66 Euro wert, im Westen sind es 30,45. Dennoch sind
ausgezahlte Renten im Osten im Durchschnitt höher als im Westen.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

606561

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Bosbach "überrascht" von Steinbachs CDU-Austritt Düsseldorf (ots) - Der CDU-Abgeordnete Wolfgang Bosbach hat sich "überrascht" vom Austritt der langjährigen CDU-Abgeordneten Erika Steinbach aus der Partei gezeigt. "Ich habe sie immer als aufrechte, streitbare Demokratin kennengelernt, die für ihre Überzeugungen gekämpft hat", sagte Bosbach der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Bosbach verwies darauf, dass Steinbach viel "Anerkennung und Respekt" in der Fraktion bekommen habe. "Sie hat sich oft durchgesetzt. Das Dokumentationszentrum als Mahnung gegen mehr...

  • Rheinische Post: Fall Amri: Grüne skeptisch gegenüber Untersuchungsausschuss Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag, Konstantin von Notz, hat skeptisch auf die mögliche Einsetzung eines Untersuchungsausschusses im Fall Amri reagiert. "Die Bundesregierung ist in der Pflicht, das Verschleppen der Aufklärung endlich einzustellen und jetzt lückenlos alle Fakten öffentlich zu machen", sagte von Notz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Die Frage nach zusätzlicher parlamentarischer Aufklärung stelle sich erst nach dieser Sitzungswoche. mehr...

  • Rheinische Post: DIHK-Chef Schweitzer: Deutsche Unternehmen durch Situation in USA "stark verunsichert" Düsseldorf (ots) - Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Eric Schweitzer, sieht den Amtswechsel in den USA als Hypothek für die deutsche Wirtschaft. "Die deutschen Unternehmen sind durch die Situation in den USA stark verunsichert", sagte Schweitzer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Auch die erste Pressekonferenz des künftigen US-Präsidenten hat keine Klarheit gebracht, wie der wirtschafts- und handelspolitische Kurs der neuen amerikanischen Regierung sein wird", betonte mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: CSU-Innenexperte Uhl verteidigt Steinbach für Merkel-Kritik Berlin/Saarbrücken (ots) - Der CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl hat Verständnis für die massive Kritik von Erika Steinbach an der Flüchtlingspolitik der Kanzlerin, aber nicht für ihren Rückzug aus der CDU. "Steinbachs Kritik an der Migrationspolitik der Kanzlerin ist in der Sache absolut berechtigt", sagte Uhl der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe). Steinbach stehe "für Recht und Ordnung an Deutschlands Grenzen". Das Grundgesetz müsse hier endlich wieder Geltung bekommen, sagte Uhl. "Das bedeutet, dass die große Mehrheit mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Steinbachs Parteiaustritt Bielefeld (ots) - Für den Bruch mit ihrer Partei hat sich Erika Steinbach ziemlich viel Zeit gelassen. Und den Mut der Verzweiflung musste die 73-Jährige acht Monate vor dem regulären Ende ihrer politischen Karriere auch nicht aufbringen. Während ihr Risiko bei Null liegt, versucht sie nach Kräften, den Schaden für die CDU und allen voran für Kanzlerin Angela Merkel persönlich zu maximieren. Nein, ein stiller Abgang sollte es nicht werden. Und ein Abgang mit Stil, wie ihn Wolfgang Bosbach überzeugend praktiziert, kann es nicht mehr mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht