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Rheinische Post: Keine Zeit für Politik

Geschrieben am 13-11-2016

Düsseldorf (ots) - von Thomas Reisener

Die meisten seiner haarsträubenden Pläne hat der designierte
US-Präsident Donald Trump schon vor seiner Wahl angekündigt. Warum
wählt Amerika trotzdem jemanden, dessen Politik absehbar großen
Schaden anrichtet? Wahrscheinlich, weil die meisten Wähler sich vor
der Wahl gar nicht genug mit dieser Politik beschäftigt haben. Was
vielleicht inzwischen ein generelles Problem der westlichen
Demokratien ist: Die Bereitschaft, sich mit gesellschaftlichen und
politischen Fragen zu beschäftigen, scheint generell gesunken zu
sein. Auch in Europa. Unser hoch spezialisierter Arbeitsalltag
erfordert inzwischen so viel Aufmerksamkeit, dass die mentalen
Ressourcen für allgemeine, nicht unmittelbar den persönlichen Alltag
betreffende Informationen kleiner geworden sind. Außerdem sind die
politischen Probleme heute komplexer als etwa noch vor 100 Jahren.
Heutige Wähler haben also weniger Zeit für die Beurteilung einer
immer komplizierteren Politik. Am Beispiel Trump könnten die Folgen
dieser Entwicklung sichtbar werden.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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